Neulich habe ich mich mal wieder so richtig geärgert. Kommt bei mir gar nicht so häufig vor, deshalb erinnere ich mich auch noch so gut daran. Ich hatte eine Einladung verschickt, an ein größeres Unternehmen in Bayreuth.
Der Firmenname auf dem Umschlag passte, die Postleitzahl auch, die Straße ebenso, nur bei der Hausnummer war mir ein Fehler unterlaufen. Statt 44 hatte ich 33 auf das Kuvert geschrieben, was ich aber erst im Nachhinein feststellen musste.
Kein Problem? Denkste! Der Brief kam zurück - postwendend sozusagen - mit dem aufgestempelten Hinweis "Empfänger nicht zu ermitteln". Können Sie meinen Ärger verstehen? Unsere Post findet einen Adressaten nicht, nur weil die Hausnummer nicht stimmt? Hallo, wo leben wir denn? In New York oder Mumbay?
An den Zustellern kann's nicht liegen. Davon bin ich überzeugt. Denn mein guter alter Postbote zuhause findet den richtigen Briefkasten garantiert, selbst wenn mal die Postleitzahl oder der Straßenname fehlt oder falsch ist. Der Fehler im System muss also woanders liegen - und gehört umgehend behoben.
Das ist ganz einfach: Die Briefpost wird in einer sogenannten Gangfolge-Maschine im Briefzentrum Bayreuth sortiert. Wie das genau geht ist ein strenges Geheimnis von der Post, aber es geht! Und da ist das Problem: Wenn Empfänger-Name mit irgend was anderem nicht zusammenpasst dann sortiert die Maschine das aus! Wenn man Pech hat sieht den Brief der zuständige Zusteller nichtmal! Ein hoch auf die Technik!