Voller Einsatz am Unfallauto

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Zwei total demolierte und ineinander verkeilte Fahrzeuge mussten völlig zerlegt werden, um die Insassen zu befreien. K.- H. Hofmann
Zwei total demolierte und ineinander verkeilte Fahrzeuge mussten völlig zerlegt werden, um die Insassen zu befreien. K.- H. Hofmann
K.-H. Hofmann
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In Haßlach zeigten sieben Wehren der Gemeinde Stockheim ihre Leistungsstärke - bei einem inszenierten Brand und bei einem Unfall.

Die sieben Feuerwehren der Gemeinde Stockheim zeigten ihre Schlagkraft bei einer Schauübung im Gemeindeteil Haßlach. Sowohl bei einem Brandeinsatz an einem Wohnhaus wie auch mit großem technischen Aufwand bei einem schweren Autounfall bewiesen die Wehrleute ihr Können vor den Augen von Bürgermeister Rainer Detsch und Kreisbrandrat Joachim Ranzenberger. Einsatzleiter war Johannes Beetz, Erster Kommandant der Feuerwehr Haßlach.

Es war am Freitag kurz nach 18 Uhr, als der Alarm einging: starke Rauchentwicklung aus einem Wohnhaus mit schneller Ausbreitung im gesamten Wohnhaus und Nebengebäude in Haßlach mit vermissten Personen. Wenig später wurde ein Verkehrsunfall mit zwei Pkws im Bereich des Gasthauses "Deutscher Hof" gemeldet.

Die Feuerwehren aus Haßlach, Neukenroth, Stockheim, Wolfersdorf , Reitsch, Haig und Burggrub waren schnell zur Stelle. Die insgesamt 94 Wehrleute hatten mehrere Fahrzeuge und große technische Ausrüstsung im Einsatz. Unter anderem waren 880 Meter B-Schläuche und 200 Meter C-Schläuche von der Haßlach zum Einsatzort zu verlegen. Es wurden sieben Strahlrohre und ein Wasserwerfer sowie mehrere Atemschutzgeräte eingesetzt.

Zur Rettung der Fahrzeuginsassen in den beiden verkeilten Personenwagen waren das Hilfeleistungslöschgruppenfahrzeug (HLF) und ein Rüstwagen sowie die Technische-Hilfe-Leistungs-Gruppe (THL) der Feuerwehr Stockheim in schweißtreibender Arbeit mit großem technischen Aufwand beschäftigt. Es war ein hartes Stück Arbeit, resümierte Einsatzleiter Johannes Beetz. Bürgermeister Rainer Detsch zeigte sich zufrieden. "Die Großübung zeigte wieder die Leistungsstärke der Feuerwehren der Gemeinde Stockheim. Die sieben Wehren haben hervorragend agiert und das Schadensszenario, welches doch sehr komplex war, erfolgreich abgearbeitet. Die Stockheimer Feuerwehren bildeten dabei wieder eine starke Einheit. Dank gilt den Führungskräften für die gute Vorarbeit und Organisation. Dank gilt allen Aktiven für ihr Engagement und die Bereitschaft, sich für den Schutz und die Sicherheit unserer Bevölkerung einzusetzen", sagte der Bürgermeister bei einer Abschlussbesprechung.