Am Samstag fand die letzte Dekanatssynode in dieser Wahlperiode statt. Im Mittelpunkt standen der Bericht von Dekanin Dorothea Richter sowie der Beschluss über die künftige Zusammensetzung der Dekanatsgremien.
Es war eine ungewöhnliche "Kirchenvorstands-Sitzung", der die Mitarbeiter des Dekanatsbezirks Kronach-Ludwigsstadt am Samstag im Kronacher Schützenhaus beiwohnten: Pfarrer Martin Gundermann als überkorrekter Kirchenpfleger "Pfennigfuchs", Sabine Alfort als "Pfarrerin", die mit den Kirchenvorständen - Pfarrerin Alina Ellgring und Susanne Bächer - Anstehendes wie "Tierbibeltage" oder "Tierturnen" stets auf die nächste Sitzung verschiebt. Ob es mancherorts tatsächlich so zugeht oder ob das Theaterensemble "leicht" übertrieben hat, sei dahingestellt. Ähnlichkeiten mit tatsächlichen Vorkommnissen seien aber gewiss vorhanden, so Dekanin Dorothea Richter zu Beginn der Dekanatssynode schmunzelnd.
Die Dekanin berichtete: "Der Dekanatsausschuss hat beschlossen, die Kürzungsvorgabe der Landeskirche im Landesstellenplan 2010 so umzusetzen, dass die eine Stelle in Form von zwei halben Stellen bei den beiden größten
Kirchengemeinden des Dekanatsbezirks eingespart wird", informierte die Dekanin. Das Pfarrvikariat Küps wurde nicht mehr besetzt. Pfarrer Reinhold König übernahm zum 1. Februar 2012 einen Dienstauftrag in Küps. Er ist Seelsorger für die rund 1000 Gemeindeglieder im Sprengel des bisherigen Pfarrvikariats und in der Präparanden- und Konfirmandenarbeit tätig. Pfarrerin Susanne Treber übernahm von Pfarrer König die halbe Stelle Krankenhausseelsorge in der Frankenwaldklinik sowie Pfarrer Albrecht Bischoff zum 1. August 2012 die erste Pfarrstelle Ludwigsstadt. Pfarrer Bischoff ist auch stellvertretender Dekan. "Mit dem Amtsantritt von Pfarrer Christoph Teille zum 1. November 2012 ist die 21-monatige Vakanz in den Gemeinden Weißenbrunn und Hummendorf beendet", freute sich die Dekanin.
Engagement der Ehrenamtlichen Vakant sind seit dem 1.
Februar 2012 die Gemeinden Burggrub und Stockheim. Pfarrerin Claudia Grüning-Göll hat die Vertretung der Pfarramtsführung. Auch Heinersberg-Nordhalben ist ausgeschrieben, seit Pfarrer Holger Winkler zum 1. Mai nach Regnitzlosau gegangen ist. Hier hat Pfarrer Grießbach die Vakanzvertretung. In Tettau hatte am 1. Oktober 2011 Pfarrer z. A. Jörg Zech seinen Dienst begonnen. Seit 1. September 2012 teilt er sich die Pfarrstelle mit seiner Ehefrau, Pfarrerin Sigrid Ullmann. "In der Vakanz merken wir besonders, wie wichtig der Dienst von Prädikanten sowie Lektoren ist", würdigte die Dekanin das Engagement der derzeit knapp 32 Ehrenamtlichen.
Horst Moser und Cornelia Leiss, Mitglieder des Präsidiums der Dekanatssynode, hielten Rückblick auf die Wahlperiode. In den vergangenen sechs Jahren waren die Finanzen stets das Topthema. "Wir haben vergeblich versucht, das Dekanat Ludwigsstadt zu retten.
Es gab nur eine Konsequenz, die Verschmelzung mit Kronach", waren sie sich sicher. In den Dekanatsausschüssen arbeiteten die Mitglieder konstruktiv und gemeinschaftlich zusammen. In der Wahlperiode habe man zahlreiche Aktionen sowie Musikprojekt unterstützt sowie drei Dekanatskirchentage abgehalten. Neun Pfarrer habe man aus ihren Ämtern verabschiedet, bei elf Pfarrern habe man an deren Einführung teilgenommen.
Neue Satzung beschlossen Einstimmig beschlossen wurde der Entwurf der neuen Satzung, wie Dekanatssynode und Dekanatsausschuss künftig zusammengesetzt sein sollen. Die Dekanatssynode wäre, wenn alle kämen, größer als 100 Personen. Die Dekanatsbezirksordnung sieht jedoch bei 100 Mitgliedern eine Grenze vor. Deshalb soll in Zukunft jeder Kirchenvorstand je nach Größe der Gemeinde Delegierte wählen, die ihn in der Dekanatssynode vertreten.
Pro angefangene 400 Gemeindemitglieder ist jeweils eine Person zu wählen. So sind auch kleine Kirchengemeinden vertreten. Im Dekanatsausschuss sollen Nord und Süd angemessen vertreten sein. Deshalb nahm man eine Quotierung vor. Ebenfalls einstimmig beschlossen wurde die Berechnung der Umlage für die Dekanatsjugendkammer mit drei Cent pro Gemeindeglied.
Dekanatsjugendpfarrerin Alina Ellgring hatte Zuckertüten für die neuen Kirchenvorstände im Dekanat gebastelt. In diese legten die Gäste Zettel mit guten Wünschen. In der sich anschließenden Andacht hielt Pfarrer Albrecht Bischoff die Ansprache.
Finanzen: Die Jahresrechnung des Dekanatsbezirks für 2011 wurde mit 456 544,17 Euro, der Haushalt 2012 mit 239 395 Euro beschlossen. Die Jahresrechnung 2011 sowie der Haushalt 2012 der Effelter Mühle wurde mit 136 588,80 Euro beziehungsweise 128 875 Euro beschlossen.
Aus der Ergänzungszuweisung von 180 159,01 Euro bewilligte der Dekanatsausschuss die Finanzierung von zwei zusätzlichen Arbeitsstunden pro Woche für Pfarramtssekretärinnen in Gemeinden mit vakanten Pfarrstellen - also Weißenbrunn, Burggrub und Nordhalben.
Veranstaltungen: Seit der vergangenen Dekanatssynode wurden zahlreiche Veranstaltungen durchgeführt - wie der Neujahrsempfang des Dekanats in Ludwigsstadt oder die zentrale Feier zum Reformationstag in Ludwigsstadt mit der Aufführung des Luther-Oratoriums.
Kinder/Jugendliche: Von den vielfältigen Angeboten hob die Dekanin die Kinderfreizeit in der Effeltermühle sowie den Kindermitmachzirkus in Mitwitz hervor.
Dienstjubiläum von Marius Popp Die Dekanin gratulierte Dekanatskantor Marius Popp zum zehnjährigen Dienstjubiläum am 1. September 2012.
Er habe die Kirchenmusik in Kronach zu einem Markenzeichen im Landkreis und darüber hinaus gemacht.
Projekt: Dekanatsjugendreferent Erich Gahnz wies auf das kürzlich fertig gestellte Waschmobil der Evangelischen Jugend hin. Kontakt und Buchung bei der Geschäftsstelle der Evangelischen Jugend, Friedhofstraße 9 in Kronach (Telefon 09261/93935).
Termine: 25. November, 16 Uhr: Aufführung "Ein deutsches Requiem" mit dem Dekanats-Chor Kronach in der Stadtpfarrkirche, 18. Januar 2013: Neujahrsempfang im Schützenhaus Kronach, 2. Februar 2013, 14 Uhr: Dekanatssynode im Gemeindehaus Kronach mit Wahl des neuen Dekanatsausschusses.
Diese "Kirchenvorstandsfeier" erinnert uns an die Worte, die wir in unserem christlichen Kalenderblatt vor Jahren gelesen haben:
-- Clubhaus oder Rettungsstation ? --
Die folgende Geschichte zeigt in Gestalt eines modernen Gleichnisses, wie weit sich viele Gemeinden von ihrer ursprünglichen Berufung entfernt haben, nämlich in Wort und Tat für andere dazusein:
"An einer gefährlichen Küste machten vor Zeiten, ein paar Leute eine Seenot-Station für Schiffbrüchige auf. Zu dieser Rettungsstation gehörte nur ein einziges Boot. Damit wagte sich eine kleine, mutige Mannschaft immer wieder bei Tag und Nacht auf das Meer hinaus, um Menschen in Seenot zu helfen. Bald war dieser kleine Stützpunkt überall bekannt und viele der Geretteten und auch sehr viele Leute aus der Umgebung unterstützten die armseelige Station mit Geld.
Damit wurde die Rettungsstation großzügig ausgebaut, immer schöner und komfortabler. Sie wurde allmählich zu einem beliebten Aufenthaltsort, ein Clubhaus für die Stationsleute. Immer mehr Mitglieder der alten Mannschaft weigerten sich nun auszufahren und Menschen in Seenot zu bergen.
Schließlich kam man stillschweigend überein, den Bergungsdienst gänzlich einzustellen, weil er unangenehm und dem normalen Clubleben hinderlich sei.
Den ursprünglichen Auftrag hatte man vergessen."
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Worte Gottes aus der Bibel:
"Denn die Hirten sind zu Toren geworden
und fragen nicht nach dem HERRN.
Darum kann ihnen nichts Rechtes gelingen,
und ihre ganze Herde ist zerstreut."
Jeremia 10,21
Gläubige Christen folgen dem Rat Gottes aus Offenbarung 18,4.5 und verlassen die unchristlichen, gottlosen Kirchen, deren Wahlspruch lautet:
"Bei der Wahl zwischen Gott und Geld
steht Letzteres an erster Stelle."
Der Rat Gottes:
"Geht hinaus aus ihr, mein Volk,
dass ihr nicht teilhabt an ihren Sünden
und nichts empfangt von ihren Plagen!
Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel
und Gott denkt an ihren Frevel."
Offenbarung 18,4.5
Tierbibeltage, Tierturnen, erotische Gottesdienste und ein närrischer evangelischer Landesbischof.
Lies:
http://www.focus.de/panorama/welt/ich-werde-vom-poppen-sprechen-pfarrer-will-kirche-mit-erotik-predigt-fuellen_aid_792807.html
...und siehe:
http://www.main-netz.de/_/tools/diaview.html?_CMTREE=187977&_CMELEM=5
Pfarrer Gundermann hätte an seine neuen Kirchenvorstände Bibeln austeilen sollen.
Hier hätten dann die "Namenschristen" lesen können, dass nicht nur das "Ehrenamt" der Kirchenvorstände, sondern auch das Amt des Pfarrers ein "Ehrenamt" sein sollte. Denn Jesus sagte in Matthäus 10,8 zu seinen Jüngern und somit auch zu deren Nachfolgern, welche doch die Pfarrer sein wollen:
"Umsonst habt ihr's empfangen,
umsonst gebt es auch."
...aber heute erhalten die Kirchenvertreter "hohe Gehälter" und fahren "große Karossen":
Lies:
http://fowid.de/fileadmin/datenarchiv/Gehaelter_von_Klerikern,%202004.pdf
...und...:
http://www.spiegel.tv/#/filme/bischofsgehaelter-kirchensteuer/
Die heutigen Kirchenoberen sind nicht mehr für den christlichen Glauben, sondern für die Unterhaltung der letzten, kirchensteuerzahlenden Namenschristen zuständig.
Liebe Kirchenvorstände,
lest die Bibel und vergeßt die Zuckertüten, mit denen die Pfarrer eueren Unglauben verzuckern wollen.
Wahre Christen sind das Salz der Erde und lassen sich ihren Glauben nicht "verzuckern".
Denkt an die Worte von Jesus aus Matthäus 5,13:
"Ihr seid das Salz der Erde.
Wenn aber das Salz fade wird,
womit soll es wieder salzig gemacht werden?
Es taugt zu nichts mehr,
als dass es hinausgeworfen und von den Leuten zertreten werde."
Die heutigen Kirchenvertreter bestätigen mit ihrem unchristlichem, gottlosem Verhalten die Worte aus...
2. Petrus 2, Vers 3:
"...aus Habsucht werden sie euch mit erdichteten Worten zu gewinnen suchen.
Das Gericht über sie bereitet sich seit langem vor, und ihr Verderben schläft nicht."