Unwürdige Platzverhältnisse
Christian Rebhan erklärte, dass man hier an einer Lösung für die nächsten 20 Jahre arbeite. Vieles dabei sei sicherheitsrelevant und notwendig. Auf den Schulungsraum angesprochen sagte Rebhan, dieser diene auch als Versammlungsraum und sei für 25 Leute ausgelegt. Bei 60 aktiven Mitgliedern herrsche Platznot, wenn der Raum nur für 25 Leute ausgelegt ist. Auch Dienstversammlungen und Ehrungen würden derzeit unter unwürdigen Platzverhältnissen abgehalten. Rudi Jaros (FW) wollte ebenfalls aber die Gesamtkosten wissen. Silvia Weißbach (CSU) sah noch einige Unwägbarkeiten. Hedwig Klinger (FW) meinte, die Feuerwehr habe sich viel Arbeit gemacht und man solle Vertrauen in die Kommandantur haben.
Einstimmiger Beschluss
Dritter Bürgermeister Jörg Roth (SPD) fand es insgesamt ein gutes Konzept. Dem stimmte auch Stefan Beetz (CSU) zu, das Konzept sei gut durchdacht, allerdings wollte er die Kosten gedeckelt haben. Wollte man das bisherige Gebäude um- oder ausbauen, würde es ein Vielfaches mehr kosten und das über 30 Jahre alte Feuerwehrhaus müsste saniert werden, betonte Bürgermeister Detsch. Und Christian Rebhan meinte, dass man nun seit fünf Jahren auf eine Lösung warte und nun endlich etwas geschehen müsse. Nach weiterer Diskussion kam man doch zum einstimmigen Beschluss, den Innenausbau der ehemaligen Scholz-Halle auf Basis des erarbeiteten Nutzungskonzeptes zu bewilligen.
Nach ausgiebiger Information über das neue Nahverkehrskonzept des Landkreises Kronach stimmte man einstimmig dem Beitritt zum Nahverkehrskonzept des Landkreises Kronach zu. Das Gemeindeoberhaupt sprach von einem fortschrittlichen Mobilitätskonzept und einem großen Wurf, womit die Attraktivität des Landkreises und seiner Kommunen gesteigert werde. Jeder Ort - und sei er noch so klein - könne entweder durch Taktbus, Schülerbus oder Rufbus täglich von 6 bis 23 Uhr erreichbar sein.
Weitere Themen im Gemeinderat
Zuschuss Der Gemeinderat gewährt der Katholischen Kirchenverwaltung Haig zur Erneuerung der Bankheizung in der St. Anna- Kirche einen Zuschuss in Höhe von 2135,62 Euro, was zehn Prozent der nachgewiesenen Kosten entspricht.
Werbetafel Für Unverständnis im Gremium sorgte ein vom Landratsamt zurückgekommener Antrag für die Aufstellung einer Werbetafel. Der Antrag war vom Gemeinderat abgewiesen worden, doch das Landratsamt erwartet Zustimmung, da es keine baurechtlichen Gründe für eine Ablehnung gibt. Zweiter Bürgermeister Siegfried Weißerth (CSU) bekräftigte, das Gremium solle bei der ablehnenden Haltung bleiben, die Werbetafel sei eine Verkehrsbeeinträchtigung. Das Gremium lehnte erneut einstimmig eine Zustimmung ab.
Bahnunterführung Rathauschef Detsch informierte, dass die scheinbar unendliche Baustelle der Deutschen Bahn der Bahnunterführung zum Maxschacht nun doch Ende November ein Ende haben soll. Die Gemeinde erklärte sich zu einer Konzessionsentscheidung bereit und wird zwei Wasserpumpen (Anschaffungskosten rund 11 000 Euro) zur Verfügung stellen, um die Maßnahme wegen Rechtsstreitigkeiten nicht um weitere Jahre zu verschieben. Hierauf wurde zugesichert, dass die Unterführung ab Ende November für den Verkehr freigegeben werden kann.
Tempokontrolle Kerstin Weschta (FW) regte an, an der B 85 Ortsdurchfahrt Stockheim wieder einmal Geschwindigkeitsmessungen durchzuführen.