Die Weißenbrunner Grundschüler begeisterten mit der Musicalinszenierung "Der Tag, als der Zirkus verboten werden sollte".
Lang anhaltender, tosender Beifall mit stehenden Ovationen war der Dank des begeisterten Publikums. Zum Schulfest der Grundschule Weißenbrunn hatten die Schüler ein Musical "Der Tag, als der Zirkus verboten werden sollte" in einer grandiosen Vorstellung aufgeführt. Bürgermeister Egon Herrmann ergriff spontan nach der hervorragenden Aufführung das Mikrofon und dankte für diese super Leistung mit Musik, Gesang, Tanz und Akrobatik.
Dass diese Musicalinszenierung so gut gelungen ist, war vor allem das Verdienst des unermüdlich in der musikalischen Ausbildung mit Kindern arbeitenden Dirigenten und Musiklehrers Marco Plitzner. Vor der farbenprächtigen und mit fabelhafter Choreografie und farbenfrohen Kostümen in Szene gesetzten Aufführung erzählten die "BrassKids" und Kinder der Offenen Ganztagsschule von den Anstrengungen bei den Proben. Aber die Einstudierung hatte sich wirklich gelohnt.
Der Bandleader des "Blue Moon Orchestra" und Leiter des Schulorchesters "BrassKids", Marco Plitzner, entschuldigte sich bei den Kindern, wenn es manchmal etwas streng in Proben zugegangen sein sollte, aber der große Applaus habe gezeigt, dass es sich gelohnt hat.
Omas, Opas, Eltern und Geschwister, aber auch viele weitere Besucher zeigten sich hocherfreut über die couragierten Darsteller, Moderatoren, Sänger und Akrobaten des "Zirkus Buntelli", der in der Leßbachtalhalle gastierte. Die Darsteller waren meist Erst- und Zweitklässler. Musikalisch wurden sie von Ninette Soyez-Plitzner (Klarinette, Saxophon), Gordon Bär (Piano) und Sebastian Jakob (Schlagzeug), unter Dirigat und Regie von Marco Plitzner, begleitet. Hauptdarsteller waren unter anderem als Müller 1 Alyssa, als Müller 2 Bastian, als Zirkusdirektor Beni, als starke Männer Nico und Elias und als Zauberer Jasmin.
Aber auch nach diesem phänomenalen Zirkusspektakel ging es kunterbunt in der Manege wie im Pausenhof mit zahlreichen Attraktionen weiter, zu denen Vereine, Verbände und die gesamte Schulfamilie, aber auch angehende ABC-Schützen aus den Kindergärten beitrugen.
Forscher-Kids und Umweltfrösche und andere kleine Experten wiesen in einer Miniphänomenta an sieben Stationen auf Klimaschutz und Klimawandel hin und führten dazu Experimente durch. Zusätzlich konnten sich Interessierte im Schulhaus über die Schulentwicklung informieren und Vereine stellten ihre Freizeitangebote vor.
Eine große Marktmeile
Auch den in der schuleigenen Imkerei hergestellten Bienenhonig konnten die zahlreichen Besucher probieren. Schulhaus, Pausenhof und Leßbachtalhalle glichen einer großen Marktmeile mit vielen Informationen und Präsentationen. Dabei kam die Vielfalt an Pädagogik- und Freizeitangeboten der mit dem Modus-Status ausgezeichneten Schule zum Ausdruck. Den Schulen mit Modus-Status ist es gestattet, von den Schulordnungen abzuweichen, soweit sichergestellt ist, dass die Lehrplanziele erreicht und den Schülern keine Nachteile bei Abschlüssen oder beim Erwerb schulischer Berechtigungen entstehen.