Moderne CT-Scanner sollen die Sicherheitskontrollen an Flughäfen effizienter machen. Neue Geräte ermöglichen in Frankfurt und München bald größere Flüssigkeitsmengen im Handgepäck.
Für viele Reisende zählt die Sicherheitskontrolle zu den nervigsten Hürden vor dem Boarding. Das soll sich jedoch ändern: Mit moderner Technik könnten Warteschlangen kürzer werden und das lästige Herausnehmen von Laptops, Elektrogeräten oder kleinen Flüssigkeitsbehältern entfällt.
Grund dafür sind neue CT-Scanner, die Handgepäck prüfen und unbedenkliche Flüssigkeiten sicher von gefährlichen Stoffen unterscheiden. Davon berichtete die Hessische/Niedersächsische Allgemeine.
Mehr Flüssigkeiten dank moderner Technik?
Die neue Scanner-Technik verspricht entspanntere Abläufe, wird jedoch nicht sofort an allen Standorten verfügbar sein. An großen Airports wie Frankfurt und München können Reisende künftig auf ausgewählten Spuren deutlich mehr Flüssigkeiten im Handgepäck transportieren – bis zu zwei Liter pro Behältnis, sofern dort bereits CT-Geräte eingebaut sind.
Zwar hat die EU im Juli 2025 grünes Licht für den Einsatz der neuen CT-Scanner gegeben, nachdem die Software ihre Zuverlässigkeit beim Erkennen von Flüssigkeiten und Sprengstoffen unter Beweis gestellt hatte. Doch bis alle Flughäfen nachgerüstet sind, wird es noch dauern. In vielen Fällen fehlen die notwendigen Updates, manche Geräte sind technisch noch nicht startklar oder stecken weiterhin im europäischen Zulassungsprozess, der länger ausfällt als vorgesehen.
Nach Angaben der EU-Kommission stehen derzeit in 21 Mitgliedsstaaten rund 700 Scanner des britischen Herstellers Smiths Detection entweder bereits im Einsatz oder kurz vor der Installation.
Neues Flüssigkeitslimit: Regeln gelten nur punktuell
Trotz der Lockerung sollten Reisende aufmerksam bleiben: Die erweiterten Bestimmungen greifen nur auf ausgewählten Kontrollspuren, die mit den neuen CT-Scannern ausgestattet sind. Da meist nicht erkennbar ist, welche Spuren betroffen sind, empfehlen die Flughäfen weiterhin, sich vorsorglich an die bisherigen 100‑Milliliter-Grenzen für Flüssigkeiten zu halten.
An den größten deutschen Flughäfen schreitet die Umstellung auf fortschrittliche CT-Scanner schnell voran. In Frankfurt sind bereits mehrere Dutzend Geräte in Betrieb, die vor allem an stark frequentierten Kontrollspuren genutzt werden. Auch München setzt zunehmend auf die neue Technik, im Terminal 2 sind zahlreiche Scanner aktiv. Am Flughafen Berlin-Brandenburg ist fast die gesamte geplante Anzahl der Geräte mit aktueller Software ausgestattet und einsatzbereit.
Seit November 2006 gelten an EU-Flughäfen strenge Regeln für Flüssigkeiten im Handgepäck. Passagiere dürfen nur Behälter mit maximal 100 Millilitern mitführen, die in einem durchsichtigen, wiederverschließbaren Beutel von höchstens einem Liter Platz finden. Auch bei selbst mitgebrachtem Essen gelten Einschränkungen: Nicht alle Lebensmittel sind für das Handgepäck zugelassen.
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