Der frühere Landtagsabgeordnete Heinz Hausmann startete vor 50 Jahren als Kreisvorsitzender der Jungen Union seine bemerkenswerte politische Karriere.
Vor 50 Jahren wurde Heinz Hausmann zum ersten Mal zum Kreisvorsitzenden der Jungen Union gewählt. Der Aufstieg des Kreisverbandes und von Hausmann begann damals. Anlass genug für die aktuelle Spitze des JU-Kreisverbandes, Danke zu sagen.
Am 4. Juli 1970 wurde als Nachfolger von Christoph Zeckai, der den Verband von 1961 bis 1970 führte, der damalige 29-jährige Diözesansekretär Heinz Hausmann zum JU-Kreisvorsitzenden gewählt. Hausmann erreichte, dass der Verband sich in seinen neun Jahren als Kreisvorsitzender zum zweitgrößten in Bayern entwickelt hatte - obwohl die Einwohnerzahl schon damals im bayernweiten Vergleich niedrig war.
Der Verband verfünffachte die Mitgliederzahl. Er wuchs von 250 Mitgliedern auf über 1300 an und die Zahl der Ortsverbände erhöhte sich auf 34. "Zeckai und ich mussten zunächst das Vertrauen und die Anerkennung der CSU-Verantwortlichen gewinnen. Durch harte Arbeit und unser Engagement zeigten wir, dass junge Menschen etwas bewegen wollen und vor allem können!", so Hausmann.
Erfahrung aus Jugendarbeit
Zeckais Verdienst war es, dass er den Namen der JU bekannt gemacht habe, die Fundamente legte und die ersten JU-Ortsverbände gründete. Hausmann, der aus der kirchlichen Jugendarbeit viel Erfahrung mitbrachte, konnte darauf aufbauen. "Es dauerte nicht lange und wir haben JU-Verbände in Gemeinden gehabt, in denen es noch nicht mal eine CSU gab", lacht Heinz Hausmann.
So sei beispielsweise die CSU Küps und Weißenbrunn erst aus den JU-Ortsverbänden entstanden. Maßgeblich hierfür war der jetzige IHK-Vizepräsident und Kreisrat Hans Rebhan sowie der langjährige Kreis- und Gemeinderat Heinz Schubert.
Markus Oesterlein, aktueller JU-Kreisvorsitzender, nahm dieses Jubiläum zum Anlass, Hausmann für die damalige Arbeit und für sein Lebenswerk zu danken. "Heinz Hausmann prägte wie kein Kreisvorsitzender vor und nach ihm die Junge Union im Landkreis Kronach!", so Oesterlein. So sei die JU Motor und Antreiber in der Kreispolitik geworden und bis heute geblieben. Ohne Hausmanns Engagement wäre die Stellung der JU im Landkreis Kronach eine andere und Wahlerfolge wie bei der vergangenen Kreistagswahl, bei der die JU erstmals mit einer eigenen Fraktion und aus dem Stand heraus viertstärkste Kraft wurde, nicht möglich gewesen.
JU-Kreisgeschäftsführer Marius Bittner sieht in dem Engagement von Heinz Hausmann etwas Beispielgebendes. "Wie sich Heinz Hausmann seit Jahrzehnten für die Bevölkerung in unserem Landkreis einsetzt, ist einmalig. Er ist das soziale Gewissen unseres Landkreises!", so Bittner.