Rückkehr der Toiletten am Bahnhof

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Sie sind seit Jahren ein Ärgernis für Bahnkunden, die fehlenden öffentlichen Toiletten am Kitzinger Bahnhof. Jetzt deutet sich eine Lösung an: Die Stadt könnte das einstige Bahn-Klo mit Zustimmung der Deutsche Bahn AG reaktivieren – für rund 2700 Euro.

Sie sind seit Jahren ein Ärgernis für Bahnkunden, die fehlenden öffentlichen Toiletten am Kitzinger Bahnhof. Jetzt deutet sich eine Lösung an: Die Stadt könnte das einstige Bahn-Klo mit Zustimmung der Deutsche Bahn AG reaktivieren – für rund 2700 Euro.

Allerdings muss der Stadtrat am Donnerstag (10. April, 18.30 Uhr) noch zustimmen. „Der bislang beschämende Zustand am Bahnhof“ – so die Stadtratsvorlage – soll auf eher unbürokratische Weise geregelt werden: Weil die Bahn keinen Cent in ihre Toiletten stecken will, sondern diese nur kostenfrei zur Nutzung überlässt, steckt die Stadt 2700 Euro in die Erneuerung.

Und damit das Klo auch sauber bleibt, kümmert sich der Wirt der Bahnhofsgaststätte um die Reinigung. Im Gegenzug bekommt er nach den Plänen der Stadt die Einnahmen aus einem Türschloss-Münzautomaten, der zum Sanierungspaket gehört. Übrigens: Initiator der Toiletten-Wiederinbetriebnahme ist der Referent für Senioren und Menschen mit Behinderung, Wolfgang Popp (KIK).

Die weiteren Themen:

• Das Feuerwehrhaus Hoheim wird abgerissen und ein Neubau an gleicher Stelle errichtet. Runde 650 000 Euro soll das Ganze kosten. Der Abbruch ist laut Beschlussvorlage in der Woche ab dem 21. April geplant.

• Ein rund 16 Meter hoher Abluftkamin – zehn Meter überm Dach – soll bei der Autowerkstatt am Hindenburgring West 15 (direkt am Bahnviadukt/B ) entstehen. Der Kamin ist nötig zur Entlüftung der Lackieranlage.

• Satzungsbeschluss für die Änderung des Bebauungsplans „Schwarzacher Straße Ost“: Dabei geht es um eine Erweiterung des Gewerbegebiets um rund 0,6 Hektar. Die Fläche soll künftig der Logistik der Firma GEA Huppmann dienen.

Vorschaubild: © Martin Gerten (dpa)