Fehlende Bauplätze als Manko

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Bürgermeister Bernhard Brückner.
Foto: ROBERT HAASS

Danke sagen für die Arbeit im vergangenen Jahr, das wollte Obernbreits Bürgermeister Bernhard Brückner am Samstagabend allen, die sich beruflich, vor allem aber ehrenamtlich, für die Marktgemeinde eingesetzt hatten. Erstmals fand die Veranstaltung, die als Neujahrsempfang verstanden werden kann, im Rathaus statt.

Danke sagen für die Arbeit im vergangenen Jahr, das wollte Obernbreits Bürgermeister Bernhard Brückner am Samstagabend allen, die sich beruflich, vor allem aber ehrenamtlich, für die Marktgemeinde eingesetzt hatten. Erstmals fand die Veranstaltung, die als Neujahrsempfang verstanden werden kann, im Rathaus statt.

Bis auf ein Jahr, so Brückner, hat Obernbreit seit dem Jahr 2002 einen ausgeglichenen Haushalt, muss also keine Schulden mehr aufnehmen. Das heißt aber auch, dass die Investitionen genau durchdacht werden müssen. Im vergangenen Jahr stand wieder eine größere Investition an: Der erste Teil des Fußwegekonzepts konnte nach „langen und zähen Verhandlungen“ umgesetzt werden. Nun können die Obernbreiter vom Rathaus bis zum Edeka-Markt weitgehend gefahrlos zu Fuß gehen. Erst Ende vergangenen Jahres waren dazu die Fußgängerbrücke über den Breitbach und der Zebrastreifen über die Staatsstraße fertig geworden.

Auch wenn die Einwohnerzahlen im Ort wieder leicht anstiegen, bedauerte Brückner, dass es keine gemeindlichen Bauplätze mehr gibt: „Ich könnte jeden Monat einen Bauplatz verkaufen“, sagte er.

Ob es im Jahr 2016 den Kreisheimattag in Obernbreit gibt, das wird sich in den kommenden Monaten entscheiden. Für den 13. März sind Vertreter der Vereine, Organisationen und der Geschäftswelt ins Rathaus eingeladen. Dort wird die Bereitschaft zur Teilnahme und Mithilfe beim Kreisheimattag abgeklopft, eh der Gemeinderat endgültig darüber beschließt.

Anhand der Ladungsliste für den Abend begrüßte Brückner die Gäste einzeln und würdigte ihre Leistung für die Gemeinde. Darunter etwa Altbürgermeister Friedrich Heidecker, der sich für die ehemalige Synagoge engagiert, Irmgard Götz, die seit 15 Jahren die Bücherei der Gemeinde leitet oder Annemarie Friedlein, die bis vergangenen Sommer ehrenamtlich die Aufsicht beim Schulbus führte. Brückners Stellvertreterin Susanne Knof bedankte sich bei Bürgermeister und Verwaltung für die „harmonische und konstruktive Zusammenarbeit“.