Die Verhaftung eines Chefarztes am Bamberger Klinikum hat keinerlei Auswirkung auf die ambulante Palliativversorgung im Raum Ebern.
Denn in Ebern war er auch als Leitender Arzt einem Stützpunkt im früheren Schwesterwohnheim Vorstand. Dies ergab eine entsprechende Nachfrage unserer Redaktion im Palliativzentrum in Bamberg. Die Versorgung und der Pflegedienst gehen weiter wie zuvor.
Wie mehrfach gemeldet, ist gegen den Mediziner wegen des Verdachts der Vergewaltigung Haftbefehl ergangen. Das teilten Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg mit. Zuvor war er von der Sozialstiftung in Bamberg suspendiert und mit einem Hausverbot belegt worden. Er durfte das Klinikum also nicht mehr betreten
Nach den bisherigen Erkenntnissen von Staatsanwaltschaft und Kripo Bamberg soll der 45-Jährige im Dezember eine Frau dazu gedrängt haben, gegen ihren ausdrücklichen Willen Sexhandlungen auszuüben. "Die intensiven Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft Bamberg zur Aufklärung des Tatvorwurfs laufen auf Hochtouren", hieß es von der Ermittlern.
Im Februar 2013 hatte Das spezialisierte Team für ambulante Palliativversorgung der Sozialstiftung Bamberg (SAPV) seinen Stützpunkt im einstigen Schwesternwohnheim in Ebern bezogen. Das Ziel der Mannschaft um den nun suspendierten Chefarzt: die Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen im heimischen Umfeld. "Zuhause leben ... bis zuletzt" lautet die Maxime des ambulanten Palliativdienstes.
Nicht beirren lassen, lieber FT, eine gute Berichterstattung muss darüber schreiben, was ist (und war). Auf die Auslassungswünsche nach dem Geschmack einzelner Leser darf keine Rücksicht genommen werden. Wem die harte Realität zu unbequem erscheinen mag, sollte sich vielleicht auf die Lektüre von Adels-Stories in der Yellow-Press verlegen. Oder in den durchgestylten Pressemitteilungen seiner politischen Heimatpartei schwelgen.
Der Artikel ist so überflüssig wie ein Kropf. Ob Station oder Stützpunkt oder sonst was ist doch egal. Der Arzt arbeitet nicht (mehr) im Eberner Raum. Also hat der Artikel keinen Sinn.
Wichtig scheint es dem Redakteur zu sein, dass der Arzt madig gemacht wird. Ein Sensationsbericht!
So groß ist die Sensation nun denn doch nicht, Herr Stenglein. Ich kann Ihnen versichern, ich persönlich habe gegen den Arzt gar nichts. Habe ihn einmal kennengelernt und da war er mir sehr sympathisch, was aber nichts an anderen Fakten ändert: Dass er Probleme mit der Justiz hat und in Ebern eine Dependance betrieben hat.
Könnt ihr eigentlich eure saumäßigen berichte nicht einfach für euch behalten?
Was soll denn sonst mit der Station gemacht werden? Schließen wird wohl kaum die Lösung sein.
Das Personal weiß sicherlich auch so, was zu tun ist.
So gut wie andere berichte hier manchmal sind, aber diese hier sind absolutes NoGo. Das gleicht schon einer Hexenjagd.
Bitte genau lesen: Es ist mit keinem Wort von einer Station die Rede, es ist auch keine (Hospiz-)Station der Haßbergklinik gemeint. Es geht um ein Büro im Schwesterwohnheim, das die Sozialstiftung Bamberg und der suspendierte Chefarzt für eine ambulante Palliativversorgung angemietet hat. Und diese Palliativversorgung ist weiterhin gewährleistet