Weinprinzessinnen und der Wipfelder Zehntgraf im Reiche der Biere. Bierprinz Sebastian Gocker lud ein.
Wenn Weinfeste und Lese abgeschlossen sind, dann wird es in den Weinregionen ruhiger - für die Brauereien naht die Zeit des Bockbier-Anstichs. Und genau zu diesem Zeitpunkt lädt BierprinzSebastian Gocker seine überwiegend weiblichen Kolleginnen aus dem Fränkischen Weinland in den Landkreis Haßberge ein.
Hier, wo Bier- und Weinfranken sich vereinigen, sind alljährlich die Weinprinzessinnen eingeladen, sich mit der Tradition des Bierbrauens vertraut zu machen. Das taten sie gerne, erst in der Brauerei Bayer in Theinheim, dann beim Bockbier-Anstich der Brauerei Göller in Zeil.
Touristische Symbolfiguren
Abt-Degen-Weintal-Prinzessin Elisabeth Goger freute sich, ihre Kolleginnen aus Lindach, Kühlsheim, Wipfeld, Himmelstadt, Güntersleben, Stetten, Randersacker, Tauberrettersheim und Karlstadt um sich zu scharen.
Sebastian Gocker begrüßte die Majestäten in Theinheim und bekam männliche Unterstützung vom Wipfelder Zehntgraf Albert Kestler und dem Astheimer Karthäuser Leo Wagenhäuser. Helmut Bayer übernahm die Führung durch seine kleine Brauerei, in der zunehmend Bierspezialitäten entstehen, wie der Wein-Bier-Hybrid, der gleich kredenzt wurde. In der Brauerei ging er auf die Bedeutung er richtigen Rohstoffe für das Bier ein, vom Hopfen bis zum Wasser.
Als Sommelier aktiv
In der Gaststätte wurde der Bierprinz als Bier-Sommelier aktiv, kredenzte Biere aus dem Steigerwald und dem Maintal und manche Besonderheit, wie "Bayers Blütengeheimnis" oder einen Dreifach-Bock aus dem Portweinfass. So waren die Majestäten und Symbolfiguren bestens vorbereitet, den Herbstbock der Brauerei Göller zu würdigen und das Fest in der Zeiler Brauerei zu genießen.