Beste Stimmung im Main

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Gut gelaunt starteten Teilnehmer des Dreikönigsschwimmens ihre nasse Tour in Höhe des Industriegebietes Eltmann. Foto: Sabine Weinbeer
Gut gelaunt starteten Teilnehmer des Dreikönigsschwimmens ihre nasse Tour in Höhe des Industriegebietes Eltmann. Foto: Sabine Weinbeer
Ankunft in Limbach Foto: Sabine Weinbeer
Ankunft in Limbach  Foto: Sabine Weinbeer
 
16 Aktive der Wasserwacht-Ortsgruppen Sand und Eltmann trafen sich am Mittwochvormittag zum Dreikönigsschwimmen im Main. Start war im Industriegebiet Eltmann, Ziel war der Festplatz in Limbach. Foto: Sabine Weinbeer
16 Aktive der Wasserwacht-Ortsgruppen Sand und Eltmann trafen sich am Mittwochvormittag zum Dreikönigsschwimmen im Main. Start war im Industriegebiet Eltmann, Ziel war der Festplatz in Limbach. Foto: Sabine Weinbeer
 
Johannes Rennert behält die Schwimmer im Auge ... Foto: Sabine Weinbeer
Johannes Rennert behält die Schwimmer im Auge ... Foto: Sabine Weinbeer
 
... und sorgt für heiße Getränke. Foto: Sabine Weinbeer
... und sorgt für heiße Getränke. Foto: Sabine Weinbeer
 
Die Bootsführer Uwe Klein und Silvia Rennert (links) haben die Schwimmer, aber auch die Strömungsverhältnisse und den Schiffsverkehr fest im Blick. Foto: Sabine Weinbeer
Die Bootsführer Uwe Klein und Silvia Rennert (links) haben die Schwimmer, aber auch die Strömungsverhältnisse und den Schiffsverkehr fest im Blick. Foto: Sabine Weinbeer
 
Johannes Rennert verteilte heiße Getränken zum Aufwärmen. Foto: Sabine Weinbeer
Johannes Rennert verteilte heiße Getränken zum Aufwärmen. Foto: Sabine Weinbeer
 

16 Wasserwachtler und Gäste aus Sand und Eltmann stiegen am Mittwoch ins sechs Grad kalte Wasser, um von Eltmann nach Limbach zu schwimmen. Am Ziel war man froh über einen Becher heißen Tee.

"Tee oder Kaffee", fragt Johannes Rennert. "Tee bitte", antwortet Julia Oppelt. Das wäre nun keine ungewöhnliche Konversation am Dreikönigstag kurz nach zehn Uhr morgens, wenn Julia Oppelt an diesem nebligen Morgen nicht im Main zwischen Eltmann und Limbach schwimmen und der Tee vom Wasserwacht-Boot aus gereicht würde. Erstmals trafen sich gestern zum traditionellen Dreikönigsschwimmen die Aktiven der Wasserwacht-Ortsgruppen Sand und Eltmann gemeinsam.

"Sonst sind wir mit einer halben Stunde Abstand gestartet, aber in einer größeren Gruppe macht das doch viel mehr Spaß, wie auch an Nikolaus", erklärte Werner Oberreuther von der Ortsgruppe Eltmann im Gespräch mit unserer Zeitung.

Die Stimmung war hervorragend unter den 16 Teilnehmern im Wasser. Zwei Grad Lufttemperatur zeigte das Thermometer an, das Wasser im Main hatte etwa sechs Grad.
"Das hält der Neoprenanzug für etwa eine halbe Stunde ganz gut ab, dann wird es kritisch", erläutert Johannes Rennert der zusammen mit seiner Frau Silvia Rennert und Uwe Klein vom Boot aus die Gruppe absichert und mit heißen Getränken versorgt.

Alle drei sind Bootsführer und richten ihre Aufmerksamkeit auf die Sicherheit der Schwimmer. Schließlich ist der Main eine Schifffahrtsstraße, außerdem kreuzt die Gruppe die Einfahrt zur Schleuse Limbach, dort gibt es Strömungen, die berücksichtigt werden müssen. Mit der Schleuse herrscht ebenso Funkkontakt wie mit den Schwimmern. Erstmals wurde in diesem Jahr der Digitalfunk erprobt, die Geräte für die Wasserwacht sind natürlich spritzwassergeschützt. "Hat alles bestens geklappt", erklärten Johannes Rennert und Werner Oberreuther für die beiden Ortsgruppen.

Und auch die Teilnehmer hatten ihre Freude ein paar Hobbyschwimmer waren darunter, vor allem aber sind diese Übungen wichtig für die elf Rettungstaucher in der Gruppe. Es gilt, sich für winterliche Einsätze abzuhärten. "Dazu fahren unsere Taucher zusätzlich zwischen Weihnachten und Neujahr an den Reschensee, da ist es noch ein bisschen kälter", erklärt Johannes Rennert. Wichtig ist es aber natürlich auch, mit den Verhältnissen in den heimischen Gewässern vertraut zu sein, und dafür ist die Übung. Wenn alle dabei Spaß haben: umso besser.