In der Ferienfreizeit gemeinsam kreativ sein, Neues kennenlernen, basteln und spielen - dies alles bot das kleine Pfingstferienprogramm den Kindern im Neustadter Museum der Deutschen Spielzeugindustrie.
15 Mädchen und Jungen nahmen an den fünf Kreativ-Kursen des Pfingstferienprogramms im Neustadter Museum der Deutschen Spielzeugindustrie teil. Sie waren begeistert und hatten mit den Museumspädagoginnen Alexandra Taschner und Mandy Dollas-Brandner viel Spaß.
Die Geschwister Hanna (11) und Emma (9) machten auch mit. "Im Museum ist es immer so schön", schwärmten die Mädchen am letzten Ferientag. Samstagvormittag gehörten das heimelige Museumshaus mit seiner Kinderkreativwerkstatt sowie der Museumsgarten Hanna und Emma allein, und der Hindenburgplatz zum sportlichen Austoben im Freien dazu.
Kreative Spiele aus Dingen, die man in der Regel in den Hausmüll gibt, sollten am Wochenende geschaffen werden. Mit Geduld und Hingabe beschäftigten sich die Schwestern und fanden in Mandy Dollas-Brandner immer die richtige Hilfe - und supertolle Ideen. Hanna kreierte aus der Papp-Röhre einer Küchenrolle einen Kerzenständer, den sie mit viel Glitzer verzierte. Das kleine Teelicht obendrauf wurde von einem Schraubglas-Deckel, der umgedreht auf die Papprolle geklebt wurde, getragen.
Emma zauberte aus Partytellern einen Smiley. Die beiden Pappteller klebte Emma zusammen, und jede Seite bekam die lustigen Augen und den passenden Mund dazu verpasst: eine Seite mit einem lachenden Smiley, die andere mit hängendem Mundwinkel. Trolleys und Kisten mit jeglichem Bedarf boten den Mädchen viel Auswahl für ihr kreatives Wirken.
"Schaut, wenn noch was fehlt, dann springe ich nochmals in den Keller und schaue nach", sagte Mandy Dollas-Brandner. Dann bastelte Hanna ein Springseil, und auch dafür waren die passenden Materialien schnell zur Hand.
Vorfreude auf die Schule
Langeweile kennen die Mädchen nicht. Auch wenn der Schulunterricht in dieser Corona-Zeit nur langsam anläuft, die Schülerinnen genießen diese Zeit.
"Uns ist überhaupt nicht langweilig. Wir haben eine Oma, die wohnt in Hassenberg, und da war ich elf Wochen", erzählte Emma stolz. "Aber in dieser Zeit mussten wir trotzdem Hausaufgaben machen." Die Klassenlehrerin habe die Hausaufgaben an die Eltern geschickt.