Seit 2016 gibt es in Deutschland den "Tag des Patienten". In diesem Jahr beteiligen sich am Mittwoch, 29. Januar, auch die Haßberg-Kliniken an dieser - unter anderem vom Bundesverband Beschwerdemanagement für Gesundheitseinrichtungen - initiierten Aktion. Von 15 bis 18 Uhr kann man sich im Foyer des Haßfurter Krankenhauses mit der Unterstützung von Vertretern von Selbsthilfegruppen über "Barrierefreiheit im Krankenhaus" informieren, wie das Kommunalunternehmen Haßberg-Kliniken mitteilte.
"Wir legen großen Wert darauf, nicht nur unser Krankenhaus, sondern auch seine Angebote für alle zugänglich zu gestalten." Stephan Kolck, Vorstand des Kommunalunternehmens Haßberg-Kliniken, macht klar, dass Barrierefreiheit sowohl im Haus Haßfurt als auch im Haus Ebern einen hohen Stellenwert genießt.
Wichtige Zusammenarbeit
Das Fehlen von Hindernissen bezieht sich bei weitem nicht nur auf rollstuhlgerechte Zugänge oder Türen, die sich automatisch öffnen. "Barrierefreiheit ist natürlich viel mehr", erklärt der Vorstand. Das solle sich auch beim "Tag des Patienten" zeigen. Deswegen habe man bei der Organisation des Nachmittags ganz bewusst Selbsthilfegruppen mit ins Boot genommen. Mit denen arbeite man im Zuge der Zertifizierung als "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus", die man als eine der ersten Kliniken in Unterfranken anstrebt, schon seit einigen Monaten sehr eng beisammen. Der "Tag des Patienten" sei dabei, so Kolck, eine willkommene Wegmarke.
Gruppen stellen sich vor
"Eine, an der wir zeigen können, was wir schon alles ins Laufen gebracht haben", sagt Natalja Kruppa. Die Selbsthilfebeauftragte der Haßberg-Kliniken verweist zum Beispiel auf das Beschwerdemanagement, die barrierefreie Website oder die geplante Erneuerung des Leitsystems im Krankenhaus. Diese und andere Themen werden am 29. Januar präsentiert. Dort stellen sich zudem vier Selbsthilfegruppen vor.
Roland Müller berichtet über die Arbeit der Selbsthilfegruppe "Hörgeschädigte" und Michael Schulz über sein Wirken im Blindenbund. Die Selbsthilfegruppe "Chronische Schmerzen" ist mit Waltraud Schneider vertreten und die Selbsthilfegruppe für Parkinson-Erkrankte mit Gabriele Vogel. red