Streit um Baustelle ist beigelegt

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Mit einer etwas älteren Geschichte musste sich der Heßdorfer Gemeinderat befassen. Im September 2017 hatte die Firma Tauber-Bau aus Nürnberg den Auftrag für den Ausbau des Gehweges an der Röhracher St...

Mit einer etwas älteren Geschichte musste sich der Heßdorfer Gemeinderat befassen. Im September 2017 hatte die Firma Tauber-Bau aus Nürnberg den Auftrag für den Ausbau des Gehweges an der Röhracher Straße für ein Angebot über knapp 46 000 Euro bekommen. Entsprechend der Kostenfeststellung des Planungsbüros Müller wurde die Maßnahme allerdings mit rund 86 000 Euro abgerechnet.

Ursprünglich war in der Planung vorgesehen, dass die Baumaßnahme bei einseitiger Sperrung mit einer Absicherung der Baustelle nach Regelplan abgewickelt wird. Vom Landratsamt war jedoch eine Vollsperrung mit entsprechender Umleitungsbeschilderung angeordnet worden, da die Mindestfahrbahnbreite bei einseitiger Sperrung nicht eingehalten werden konnte und für den Linienbus die Passage der Baustelle offenzuhalten war. Außerdem musste die Fahrbahn auf der Nordseite verbreitert werden.

Es ging um knapp 29 000 Euro

Schon im April 2019 führte die Kostenabrechnung zu einer hitzigen Diskussion. Stefan Stiegler (SPD) warf dem Planer Versagen vor, denn eine Verkehrsregelung müsse vor Baubeginn geklärt werden. Der Planer begründete dies mit einer Fehleinschätzung und mit einer wesentlich restriktiveren Haltung der Verkehrsbehörden. Johann Ort (FW) bezeichnete die Planung als "schwammig" und unüberlegt. Am Ende wurden im April 2019 die Mehrkosten abgelehnt. Wie Bürgermeister Horst Rehder (BB) jetzt erklärte, habe eine rechtliche Klärung ergeben, dass das Nachtragsangebot in Höhe von knapp 29 000 Euro gerechtfertigt sei und die Entsorgung des Aushubmaterials der Bauhof übernimmt. Der Gemeinderat genehmigte das Nachtragsangebot. sae