Sommerpause für die Tigers

1 Min
Für Ben Warda (links) und seine Mitspieler vom EHC Bayreuth ist die Saison beendet. Die Tigers verloren auch das dritte Duell mit dem EHC Freiburg (rechts Tobias Kunz). Foto: Peter Mularczyk
Für Ben Warda (links) und seine Mitspieler vom EHC Bayreuth ist die Saison beendet. Die Tigers verloren auch das dritte Duell mit dem EHC Freiburg (rechts Tobias Kunz).  Foto: Peter Mularczyk

eishockey  Für den EHC Bayreuth ist die Saison beendet. Der Hauptrunden-Meister EHC Freiburg erwies sich im Play-Off-Halbfinale als zu stark und machte mit dem dritten Sieg im dritten Spiel den Sack zu.

Freiburg/Bayreuth — Für Eishockey-Oberligist EHC Bayreuth ist die Saison 2014/15 beendet. Nach nur drei Spielen im Play-Off-Halbfinale mussten die Tigers dem EHC Freiburg zum Weiterkommen gratulieren. Spiel 3 verloren die Bayreuther am Dienstag mit 1:4 (0:2, 1:2, 0:0) in Freiburg.
Der Gegner der Breisgauer im Finale steht noch nicht fest. Der VER Selb gewann am Dienstag gegen den EV Regensburg mit 4:3 nach Verlängerung und ging in der Serie mit 2:1 Siegen in Führung.

Pleger für Waßmiller

Alles andere als optimal waren die Ausgangsbedingungen für die Bayreuther in Freiburg, die nach zuvor zwei klaren Niederlagen mit dem Rücken zur Wand standen und bei der schweren Auswärtsaufgabe zudem auf ihren Cheftrainer Sergej Waßmiller verzichten mussten. Waßmiller, der sich im Heimspiel gegen Freiburg echauffiert und dadurch eine Matchstrafe eingehandelt hatte, wurde von seinem Vorgänger Knut Pleger an der Bande vertreten.
Die Bayreuther mussten auf den erkrankten Reiter, den beruflich verhinderten Franz sowie die Langzeitverletzten Marsall und Feuerpfeil verzichten. So konnten sie nur drei komplette Reihen aufbieten, während die Wölfe trotz zweier Sperren 21 laufstarke Spieler stellen konnten. Wie schon in den vorangegangenen Partien war auch diesmal das brandgefährliche Überzahlspiel der Freiburger Wölfe spielentscheidend: Mirko Sacher (6.) und Jakub Wiecki (10.) nutzen ein personelles Übergewicht auf dem Eis im Auftaktdrittel zur 2:0-Führung.
Erneut Sacher (27.) und Steven Billich (38.) stellten im Mittelabschnitt ebenfalls in Überzahl den 4:1-Endstand her. Den Ehrentreffer für Bayreuth erzielte Spielmacher Ivan Kolozvary mit dem zwischenzeitlichen 2:1-Anschlusstreffer (21.).
Im letzten Drittel beschränkten sich die Breisgauer auf das Verwalten des komfortablen Vorsprungs, während die Gäste zwar immer wieder den Weg in das Angriffsdrittel suchten, in Anbetracht des bevorstehenden Ausscheidens aber die letzte Konsequenz im Abschluss ve missen ließen. Bayreuths Defensivmann Christopher Kasten handelte sich schließlich mit ungestümem Einsteigen noch eine Spieldauerstrafe ein (58.).


EHC Freiburg - EHC Bayreuth 4:1 (2:0, 2:1, 0:0)
Tore: 1:0 (6.) 5-4 Sacher; 2:0 (10) 5-4 Wiecki; 2:1 (21.) 5-4 Kolozvary; 3:1 (27.) 5-4 Sacher; 4:1 (38) 5-4 S.Billich. - Zuschauer: 3500. - Strafminuten: 12/41. bis