Die CSUnet-Convention, die Landesversammlung des digitalpolitischen Arbeitskreises der CSU, hat Reinhard Brandl erneut zum Vorsitzenden gewählt. Laut einer aktuellen Pressemeldung wurden neben Brandl...
Die CSUnet-Convention, die Landesversammlung des digitalpolitischen Arbeitskreises der CSU, hat Reinhard Brandl erneut zum Vorsitzenden gewählt. Laut einer aktuellen Pressemeldung wurden neben Brandl auch Benjamin Miskowitsch, Elisabeth Goger und Ronald Kaiser zu Stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. Diese werden sich weiterhin für eine zukunftsorientierte Digitalpolitik einsetzen.
Digitale Zukunft
Neben der Neuwahl des Vorstands stand vor allem die digitale Zukunft Deutschlands im Mittelpunkt. Mit dem verabschiedeten Leitpapier „Deutschland braucht einen Neustart in der Digitalpolitik“ setzt das CSUnet klare Prioritäten und fordert tiefgreifende Reformen.
Ronald Kaiser betonte die Notwendigkeit eines eigenständigen Digitalministeriums nach der Bundestagswahl. „Die Digitalisierung durchdringt alle Lebensbereiche – von der Wirtschaft über die Bildung bis hin zur Verwaltung.
Doch aktuell sind digitale Zuständigkeiten auf mehrere Ministerien verteilt, was zu Ineffizienz und wie in der Vergangenheit gesehen langen Verzögerungen führt. Deutschland braucht ein Digitalministerium, um eine übergreifende und schlagkräftige Strategie zu entwickeln. Nur so können wir international wettbewerbsfähig bleiben und die digitale Transformation aktiv gestalten“, so Kaiser.
Darüber hinaus soll der Ausbau von Breitband- und Mobilfunknetzen beschleunigt werden, um Deutschland zukunftssicher aufzustellen. Im Bereich Cybersicherheit fordert das CSUnet eine deutliche Stärkung des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik ( BSI ) sowie eine engere Verzahnung ziviler und militärischer Abwehrmaßnahmen gegen digitale Bedrohungen. Damit Deutschland im internationalen Wettbewerb nicht weiter zurückfällt, müssten zudem Schlüsseltechnologien wie Künstliche Intelligenz und Quantentechnologien konsequent gefördert werden. red