Lastwagen kippt auf der A 70 um

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Auf die linke Seite war der Sattelzug gefallen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wirkte bei den Bergungsarbeiten mit. Foto: Matthias Hoch
Auf die linke Seite war der Sattelzug gefallen. Ein Großaufgebot an Einsatzkräften wirkte bei den Bergungsarbeiten mit.  Foto: Matthias Hoch

Unfall  Ein mit Papierrollen beladener Sattelzug verunglückte am Donnerstag bei Knetzgau. Der Fahrer wurde eingeklemmt.


Knetzgau — Aus bislang noch ungeklärter Ursache ist ein Lkw-Fahrer am frühen Donnerstagnachmittag auf der Autobahn A 70 bei Knetzgau von der Fahrbahn abgekommen und mit seinem Sattelzug auf die Seite gestürzt. Der 60-Jährige musste von der Feuerwehr aus dem Führerhaus befreit werden und kam mit mittelschweren Verletzungen in ein Krankenhaus, teilte die Polizei mit. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck ist auf der Suche nach Zeugen des Unfalls.
Der mit Papierrollen beladene Sattelzug war gegen 12.45 Uhr auf der Autobahn, aus Richtung Schweinfurt kommend, in Fahrtrichtung Bamberg unterwegs. Etwa einen Kilometer vor der Anschlussstelle Knetzgau kam der 60-jährige österreichische Lenker aus bislang ungeklärter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab. Nachdem der Lkw noch die Böschung hinaufgerollt war, kippte er auf die linke Seite. Der Fahrer konnte sich den Polizeiangaben zufolge nicht selbstständig aus dem Fahrzeug befreien und musste von der Feuerwehr über die Frontscheibe befreit werden. Der Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus.
Die rechte Spur der A 70 musste für die Dauer der Rettungs- und Aufräumarbeiten gesperrt werden. Die aufwändigen Bergungsarbeiten zogen sich einige Stunden hin. Der Verkehr staute sich auf einer Länge von etwa 1,5 Kilometern. Den Sachschaden schätzt die Polizei auf 100 000 Euro.
Bislang konnte der Lkw-Fahrer noch nicht zum genauen Unfallhergang befragt werden. Die Verkehrspolizei Schweinfurt-Werneck sucht deshalb Zeugen des Unfalls. Sie werden gebeten, sich unter der Telefonnummer 09722/94440 zu melden. Wer hat den Unfall beobachtet und kann der Polizei helfen? red