Eine Fahrerkabine fürs Unimog-Museum Gaggenau

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Es war buchstäblich Zentimeterarbeit, als die Kabine in den Transporter verladen wurde.
Es war buchstäblich Zentimeterarbeit, als die Kabine in den Transporter verladen wurde.
Maria Löffler

Er ist schon lange so etwas wie eine Legende auf vier Rädern: der Unimog. Andreas Feulner von der Firma Metallbau Feulner aus Marktrodach besitzt glei...

Er ist schon lange so etwas wie eine Legende auf vier Rädern: der Unimog. Andreas Feulner von der Firma Metallbau Feulner aus Marktrodach besitzt gleich drei davon. Nun spendierte der Unternehmer dem Unimog-Museum in Gaggenau den Nachbau einer Fahrerkabine des U 2010.

Die Fahrerkabine, die mit digitaler Technik aufgerüstet werden soll, könnte tatsächlich ein Highlight in der Ausstellung des Museums werden. So jedenfalls wünschen es sich der Vorsitzende des Unimog-Clubs Deutschland, Rainer Hildebrandt, und sein Stellvertreter Klaus Lukas. Neben diesem Nachbau des Originals wird als Kontrast ein neues Mercedes-Modell daneben Platz finden. Die Vorsitzenden waren mit einem Transporter nach Marktrodach gekommen, um die Fahrerkabine abzuholen.

Warum Andreas Feulner diese Fahrerkabine, an der zwei seiner Angestellten drei Wochen geplant und gebaut hatten, überhaupt gespendet hat, erklärt er so: „Das war spontan. Ich habe gar nicht lange darüber nachgedacht. Als ich gefragt wurde, habe ich einfach Ja gesagt. Mein Herz schlägt für den Unimog, ich bin schon lange Mitglied im Club und deshalb war es auch eine emotionale Entscheidung.“

Ab August oder September dieses Jahres könnten dann beide Kabinen im Gaggenauer Museum zu sehen sein. Bis dahin soll erlebbare Technik auf Knopfdruck möglich machen, dass zum Beispiel Filme abgespielt werden oder Informationen ihren Weg zum Besucher finden. Hildebrandt und Lukus jedenfalls sind zuversichtlich, dass bis dahin auch die Erweiterung des Museums abgeschlossen sein wird. ml