Wie früher in seiner Mühle gearbeitet wurde, erklärte Mühlenbesitzer und Müllermeister Paul Bruckmann, den Geiselwinder Kommunionkinder in der ...
Wie früher in seiner Mühle gearbeitet wurde, erklärte Mühlenbesitzer und Müllermeister Paul Bruckmann, den Geiselwinder Kommunionkinder in der Kunstmühle Lonnerstadt.
Beim Mahlen von verschiedenen Getreidesorten, konnten die Kinder die unterschiedlichen Farben von Roggen- und Weizenmehl und auch die unterschiedliche Konsistenz von Vollkornmehl und fein Vermahlenem erleben. Mit viel Geduld siebten die Kinder die Spelzen aus dem Mehl und testeten auch den Geschmack der verschiedenen Mehlsorten ausgiebig. Die Kraft des Wassers beeindruckte alle beim Beobachten des Mühlrades, das immer noch zum Antreiben des Mahlsteins verwendet wird. Abschließend stärkten sich alle mit Butterbrot und Traubensaft und im Kerzenschein der mitgebrachten Gruppenkerze im Café Pauls Mehlstübla, direkt neben der Mühle.
Weiter ging der Ausflug nach Neuendettelsau, wo die Diakonisse Erna Biewald den Kindern in der Hostienbereitung erklärte, wie mit bebilderten Eisen die Hostien gebacken werden. Sehr feines Mehl und Wasser sind die einzigen Zutaten des Teiges. Aus einer großen, Runden Platte können nach dem Abkühlen die einzelnen Hostien ausgestochen werden. Das durften die Kinder probieren, und jeder konnte für die Hl. Erstkommunion am Weißen Sonntag seine eigene Hostie stanzen. Jetzt ist die Vorfreude auf die Kommunion noch größer.
Von: Margot Burger (Pfarrgemeinderätin, Pfarrei St. Burkhard, Geiselwind)