von unserer Mitarbeiterin Carmen Schwind Heiligenstadt — Mit einer Gegenstimme war in der vergangenen Sitzung des Marktgemeinderats Heiligenstadt die Entwurfsplanung für die neue K...
von unserer Mitarbeiterin Carmen Schwind
Heiligenstadt — Mit einer Gegenstimme war in der vergangenen Sitzung des Marktgemeinderats Heiligenstadt die Entwurfsplanung für die neue Kläranlage in Heiligenstadt angenommen worden. Zusammen mit dem Zuwendungsantrag soll dieser Ende Oktober dem Wasserwirtschaftsamt Kronach vorgelegt werden.
Bürgermeister Helmut Krämer (Einigkeit) erklärte, dass sich der Marktgemeinderat im September ein Bild von anderen Kläranlagen gemacht habe. Hier gäbe es verschiedene Arbeitsweisen und Durchlaufverfahren. Danach hätten sich die Verwaltung und der Klärwärter mit Thilo Brunner vom Ingenieurbüro Miller zu Vorgesprächen zusammengesetzt.
Kosten von 4,53 Millionen Euro
Der Entwurf und die geplanten Investitionskosten in Höhe von 4,53 Millionen Euro waren vom Bauausschuss genehmigt worden.
In der jüngsten Sitzung des Marktgemeinderats stellte Brunner den endgültigen Entwurf vor. "Die neue Kläranlage wird als einstufige Belebungsanlage im Durchlaufverfahren und mit aerober Schlammstabilisierung geplant", erklärte Brunner dabei.
Man habe sich für die günstigere Variante des Einlaufhebewerks entschieden. Die Gebäude sollen südlich der jetzigen Kläranlage gebaut werden - und zwar so, dass sie wenig auffallen. Geplant sei auch ein Flachdach mit Photovoltaikanlage. Von dieser Lösung war Rätin Elisabeth Dicker (CSU) nicht begeistert. Rat Alexander Stöcklein (BN) fragte nach, ob ein Flachdach auch dicht genug sei. Hier antwortete Brunner, dass mittlerweile andere Materialien beim Bauen verwendet werden würden. Die aktuelle Planung rechnet mit Kosten in Höhe von 4,58 Millionen Euro. Baubeginn soll im März 2016 sein.