Honig im Frankenwald hat hohe Qualität

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Posseck — Die Herbstkreisversammlung der Bayerischen Imkervereinigung Frankenwald stand ganz im Zeichen der Neuwahlen. Hans Jorda wurde als Kreisvorsitzender im Amt bestätigt. Erfr...

Posseck — Die Herbstkreisversammlung der Bayerischen Imkervereinigung Frankenwald stand ganz im Zeichen der Neuwahlen. Hans Jorda wurde als Kreisvorsitzender im Amt bestätigt. Erfreut zeigte man sich über die hohe Qualität des Honigs im Frankenwald.
Jorda ließ in seinem Bericht das abgelaufene Jahr Revue passieren. Besonders erinnerte er daran, dass im Rahmen der VHS zwei Kurse angeboten wurden, wodurch neue Imker gewonnen werden konnten. Dies will man im neuen Jahr wieder anbieten. Die Bestellung von Gläsern, Futter und Honiggewährstreifen, deren Preise im neuen Jahr steigen werden, habe deutlich zugenommen - ebenfalls die Bestellung der Varroosebehandlungsmittel beim Landratsamt, weshalb zur Frühjahrskreisversammlung 2015 wieder Bestelllisten ausgelegt werden.
Von der Jahreshauptversammlung des Imkervereins Kronach berichtete er, dass man sich dort entschlossen habe, sich aufgrund der geringen Mitgliederzahl und des hohen Alters dem Imkerverein Rothenkirchen anzuschließen.
In der Jahreshauptversammlung der Bayerischen Imkervereinigung in Edelsfeld wurde festgestellt, dass die Durchschnittspreise für Blütenhonig bei 4,70 Euro, für Waldhonig bei 7,10 Euro je 500-Gramm-Glas liegen. Weiterhin wurde für den Honigwettbewerb geworben.
Zum Jahresende 2014 wird der Bezug des Bienenblattes eingestellt. An dessen Stelle treten die BIV-Nachrichten, die per Post an die Mitglieder versandt werden. Die im BIV-Beitrag enthaltenen Versicherungsleistungen sollen gegen einen Mehrbeitrag deutlich verbessert werden. Eine strukturierte Aufstellung soll den Vereinsvorständen zur Verfügung gestellt werden.
Für seine Verdienste und sein Engagement in der Imkerei und für den Verband wurde Hans Strehl zum Ehrenimkermeister ernannt.
Im Ausblick auf 2015 stünden das 50-jährige Bestehen des Kreisverbandes Frankenwald, die Frühjahrskreisversammlung und eine Gemeinschaftsveranstaltung der drei Ortsvereine auf dem Programm.

Regelmäßige Treffen

Stefan Scherbel vom Ortsverband Rothenkirchen stellte fest, dass das Faulbrutsperrgebiet im Sommer aufgehoben wurde und ab März die Monatstreffen wieder regelmäßig stattfinden sollen. Stefan Feulner vom Ortsverband Frankenwald Süd hob hervor, dass derzeit 13 Mitglieder aktiv die Imkerei betrieben und sieben Personen die Imkerei erprobten. Er lobte die hohe Frauenquote im Ortsverband und stellte fest, dass die Monatstreffen sehr gut besucht würden.
Michael Zenetti stellte das geplante Jahresprogramm der Ludwigsstädter Imker vor, bei denen der Erfahrungsaustausch hervorzuheben ist. Mit Bildern des Jahres verdeutlichte er die Arbeit der Imker und die geselligen Runden, bei denen man seine Erfahrungen austausche.
Unter dem letzten Tagesordnungspunkt erinnerte Hans Jorda an die unbedingt durchzuführende Winterbehandlung gegen Varroa, die man am besten noch bis 24. Dezember bei einer Temperatur von etwa fünf Grad durchführe.
Georg Pabstmann sprach das verantwortungslose wilde Ablagern von Imkereizubehör und Waben neben Glascontainern im Frühjahr an. Bei der Aufgabe einer Imkerei solle man sich an die Imkervereinigung wenden, um die Auflassung des Bienenstocks zu veranlassen. Bezüglich des Themas Blühflächen will man Kontakt mit dem Bauernverband aufnehmen.
Nachdem im vergangenen Jahr ein Imkerkollege erst Anfang September seine Varroosebehandlungsmittel abgeholt hat, hatte das schwerwiegenden Folgen für alle. Dadurch sei die Frist für die Beantragung neuer Mittel abgelaufen. Jetzt ist man noch auf der Suche nach einer Lösung.
Die Wahlen ergaben folgendes Ergebnis: Vorsitzender Hans Jorda, Zweiter Vorsitzender Stefan Scherbel, Schriftführerin Adelheid Kotschenreuther, stellvertretender Schriftführer Hans Schmidt, Kassier Michael Zenetti, Kassenprüfer Günther Voit und Gerhard Döring, Internetbeauftragter Michael Zenetti. uzi