Keltengold oder Mona Lisa – die wenigsten Museen haben solche Kostbarkeiten in ihren Sammlungen. Weshalb aber selbst unscheinbare oder vermeintlich wertlose Dinge wie leere Bierflaschen, eine ausgediente Parkuhr oder der Überrest eines Baumstammes unwiederbringliche Schätze der Stadtgeschichte sind, zeigt das Stadtmuseum Erlangen am 14. September von 11 bis 18 Uhr zum Tag des offenen Denkmals .
Bei freiem Eintritt werden in Anlehnung an das Jahresmotto „Wertvoll: unbezahlbar oder unersetzlich?“ exklusive Einblicke in die Sammlungstätigkeit des Museums gewährt und traditionelles Handwerk vorgestellt.
Nur an diesem Tag werden „malerisch wertvolle“ Neuzugänge in die Kunstsammlung des Museums präsentiert. Kurzführungen stellen historisch Kostbares und Kurioses aus der aktuellen Sonderausstellung vor oder begeben sich auf Karl Mays Spuren und spüren anhand historischer Bieretiketten Erlangens früherer Bedeutung als Bier-Exportstadt nach.
Von der Kunstfertigkeit dieses Handwerks kann man sich außerdem bei einer Verkostung der Erzeugnisse des Vereins zur Erhaltung der Fränkischen Braukultur im Museumshof selbst überzeugen. Beim Mitmachangebot von 14 bis 17 Uhr dürfen die Gäste kreativ werden und selbst entscheiden, welche Informationen, Erinnerungen oder Gegenstände sie für wert erachten, um in Zeitkapseln festgehalten zu werden. Der Tag endet um 17 Uhr mit „Wertvollem Wissen“, einem Gespräch und einer Vorführung mit Jürgen Pfeiffer, Erlangens letztem Handschuhmacher, der Einblicke in sein Handwerk gibt. Programm unter stadtmuseum-erlangen.de. red