Warum die "fränkische Krone" immer einen Besuch wert ist - nicht nur während der Landesausstellung zum Reformationsjubiläum.
Die Veste Coburg zieht in diesen Wochen besonders viele Besucher an. Das liegt natürlich nicht zuletzt an der Landesausstellung "Ritter, Bauern, Lutheraner", die noch bis zum 5. November in den Kunstsammlungen zu sehen ist.
Doch unabhängig von der Landesausstellung zum Reformationsjubiläum lockt die Veste gerade im Herbst zum Besuch und zum Flanieren. Auch dabei freilich kommt niemand an Luther vorbei.
"Lutherweg"
Das gilt für die kleinen grünen Schilder mit der Aufschrift "Lutherweg". Das gilt aber auch für die großen Hinweistafeln, die begleitend zur Landesausstellung am ehemaligen Wall der Veste aufgestellt wurden und allerlei wissenswerte Informationen zur Baugeschichte und zum Aufenthalt des Reformators enthalten.
"Im Reich der Dohlen"
Und passend dazu umkreisen derzeit besonders viele Dohlen die Türme und Giebel der Veste - so wie vor fast 500 Jahren, als Luther 1530 für fast ein halbes Jahr auf der "Fränkischen Krone" und im Schutz ihr dicken Mauern weilte und sich hier "im Reich der Dohlen" wähnte, wie er in einem seiner 120 Briefe schrieb, die er in seinen 172 Coburg-Tagen schrieb.
J.B.