Freie Fahrt nach Burglesau

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Kein Vergleich zur vorherigen Holperpiste: die Erneuerung der Straße nach Burglesau ist abgeschlossen. Fotos: Ronald Rinklef
Kein Vergleich zur vorherigen Holperpiste: die Erneuerung der Straße nach Burglesau ist abgeschlossen. Fotos: Ronald Rinklef
Ende der Ausbaustrecke am Ortsanfang von Burglesau
Ende der Ausbaustrecke am Ortsanfang von Burglesau
 

Der Scheßlitzer Ortsteil hat nach rund sieben Monaten wieder einen regulären Straßenanschluss an die Außenwelt. Im Juni soll es innerorts bereits mit der Dorferneuerung weitergehen.

Länger als vielen lieb war, mussten die Burglesauer auf den Ausbau ihrer einzigen Straßenanbindung warten. Doch nun ist die gut einen Kilometer lange Gemeindeverbindungsstraße zur Staatsstraße 2210 nach der vollständigen Sanierung wieder frei befahrbar. Für die rund eine Million Euro teure neue Straße erhält die Stadt Scheßlitz einen stattlichen Zuschuss in Höhe von 540 000 Euro.
Begonnen wurde mit dem Ausbau der Straße im vergangenen Oktober. Mitte Dezember ging es dann in die Winterpause. Zu diesem Zeitpunkt war etwa die Hälfte der Straße asphaltiert. Die Strecke wurde den Winter über dennoch wieder freigegeben, da die Umleitung über teils unbefestigte und nur notdürftig geschotterte Flurwege führte.


Dorferneuerung geht weiter

Während die Fahrt von und nach Burglesau wieder frei ist, bleibt den rund 200 Bewohnern des Scheßlitzer Ortsteils die innerörtliche Straßenbaustelle wohl noch mindestens ein Jahr lang erhalten. Im Rahmen der Dorferneuerung wurde hier zuletzt unter anderem die Kanalisation erneuert. Der alte Straßenbelag ist seither im gesamten Ort weitgehend abgefräst. Mit der Erneuerung soll nun aber möglichst bald begonnen werden. Laut Bürgermeister Roland Kauper soll der Stadtrat noch im Mai die Auftragsvergabe beschließen. Baubeginn könnte dann Mitte Juni sein. Die Arbeiten - zu denen auch das Anlegen von Mehrzweckstreifen an der Fahrbahn und die Oberflächenentwässerung zählen - werden sich wohl bis Sommer oder sogar Herbst 2018 hinziehen, schätzt Kauper. "In diesem Jahr wird das nicht zu schaffen sein", sagt er. Dass die gesamte Dorferneuerung sich so lange hinziehe, liege auch daran, dass jede einzelne Maßnahme mit den Fachbehörden abgestimmt werden müsse, wirbt der Bürgermeister um Verständnis.