Eine rückwirkende Belastung der Hallerndorfer Bürger durch höhere Gebühren ist nicht erlaubt, konstatierte Bürgermeister Gerhard Bauer (WGH), als die ...
Eine rückwirkende Belastung der Hallerndorfer Bürger durch höhere Gebühren ist nicht erlaubt, konstatierte Bürgermeister Gerhard Bauer (WGH), als die Gemeinderäte aufs Neue in eine Diskussion einstiegen. Es ging darum, wie sich verhindern ließe, dass Mehrkosten beim Abwasser, wie sie durch eine von einem gewerblichen Starkeinleiter vermeintlich verursachte Havarie anfielen, nicht von allen Bürgern zu tragen seien.
Gemeinderat Mathias Erlwein ( CSU ) hatte Ergänzungen zum Protokoll von Anfang März beantragt: "Ich halte es für demokratisch geboten, auch abweichende Meinungen im Protokoll festzuhalten." Daher stimmten die Gemeinderäte über die einzelnen Punkte ab und genehmigten schließlich die Niederschrift.
Leerstandmanagement
Niklas Rhein, Allianzmanager der Allianz Regnitz-Aisch, berichtete über das Leerstandsmanagement und die geplante Innenentwicklung der einzelnen Ortschaften. Damit leer stehende Gebäude wieder nutz- und bewohnbar gemacht werden könnten, müsste zunächst bekannt sein, welche überhaupt leer stehen. Eine Erhebung nicht genutzter Bauplätze vom Herbst zeigte, dass es von den Grundstückseigentümern keine Bereitschaft zum Verkauf gebe. Für leer stehende Gebäude nutze die Allianz neben der Einwohnermeldestatistik auch die Meldungen des Abwasserzweckverbandes. Da diese Daten nicht immer aktuell seien, bat der Allianzmanager die Gemeinderäte aus den einzelnen Ortsteilen um Mithilfe. Er verteilte Pläne und bat darum, den Leerstand entsprechend zu notieren.
Bedarf in den Kindergärten
Nina Saffer, in der Gemeinde Hallerndorf für die Kindertagesstätten ebenso zuständig wie für das Personal, gab einen Überblick über die Bedarfsanalyse. Grundsätzlich gebe es zu wenige Plätze in der Kommune, konstatierte sie. Die Bedarfsplanung des Landratsamtes bestätigte das: "Der errechnete Bedarf kann mit den vorhandenen Plätzen derzeit nicht gedeckt werden", sagte Saffer.