Das Projekt Alltagsbegleiter des Vereins „Kunreuth - Hier lässt sich's leben“ wächst weiter. 19 weitere Ehrenamtliche haben die Schulung für Alltagsbegleiter abgeschlossen.Am Ende des vierten und...
Das Projekt Alltagsbegleiter des Vereins „ Kunreuth - Hier lässt sich's leben“ wächst weiter. 19 weitere Ehrenamtliche haben die Schulung für Alltagsbegleiter abgeschlossen.
Am Ende des vierten und letzten Schulungstages übergab Projektleiterin Irmgard Ginzel die Teilnahmeurkunden. In den Gemeinden Kunreuth , Hetzles, Effeltrich, Igensdorf, Gräfenberg, Hiltpoltstein, Pinzberg und Wiesenthau engagieren sich damit rund 75 geschulte Ehrenamtliche in diesem Projekt.
Die Alltagsbegleiter schließen eine Lücke zwischen Sozialstationen/ambulanten Pflegediensten und Tagespflegen – nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung. Sie werden dort tätig, wo Hilfe und Entlastung vor allem für pflegende Angehörige nötig ist. Alltagsbegleiter lernen den Umgang mit an Demenz erkrankten Menschen. Sie lernen, wie sie die Angehörigen über verschiedene Hilfsmittel zur Erleichterung der Pflege aufklären können und wie sie selbst den Zugang zu den zu Betreuenden durch Biografiearbeit finden und Erinnerungen wecken. Weitere Schulungsinhalte sind Ernährung im Alter, alterstypische Erkrankungen, Sucht im Alter und noch vieles mehr.
So werden Alltagsbegleiter gut vorbereitet, dass sie die verantwortungsvolle Aufgabe der Begleitung und Betreuung bei den hilfe- und pflegebedürftigen Gemeindemitgliedern erfüllen.
Wer Alltagsbegleiter werden möchte, hat die Möglichkeit, im Frühjahr 2025 an der nächsten Schulung teilzunehmen. Zeit und Ort werden Anfang des neuen Jahres bekannt gegeben. Die Schulung umfasst 30 Unterrichtseinheiten, aufgeteilt auf vier Samstage. Referentinnen der Schulung sind Irmgard Ginzel vom Pflegeberatungsbüro „Die Brücke“ und Erika von Bonin von der Alzheimer-Gesellschaft. Anmeldung und Informationen bei Irmgard Ginzel unter Telefon 09192/994 38 20 oder per E-Mail an ginzel@gmx.net.
Der Verein sucht weiterhin Hauswirtschaftskräfte, um den Hilfsbedürftigen das Leben im eigenen Zuhause noch lange Zeit zu ermöglichen. Die Helferinnen und Helfer sollten kleine Speisen zubereiten, die Wäsche waschen und bügeln sowie auf Ordnung und Sauberkeit achten. Die Hauswirtschaftskräfte sollten einen gültigen Führerschein (Klasse B) besitzen, um auch außerhalb der eigenen Gemeinde tätig werden zu können. Ein Auto kann vom Verein gestellt werden. Die Vergütung erfolgt auf 520-Euro-Basis (Minijob). Auskünfte erteilt Carmen Sörgel telefonisch unter 0160/6025917 oder per E-Mail c.soergel@kunreuth-aktiv.de. rr
