Eine gelungene Retrospektive

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Für den Musikverein Buttenheim nahmen die Jugendleiterinnen Kristina Sawinsky und Sophie Friedemann den Junior-Award 2018 aus der Hand von Klaus Bank von der Bläserjugend des Kreisverbandes Bamberg entgegen. Foto: privat
Für den Musikverein Buttenheim nahmen die Jugendleiterinnen Kristina Sawinsky und Sophie Friedemann den Junior-Award 2018 aus der Hand von Klaus Bank von der Bläserjugend des Kreisverbandes Bamberg entgegen. Foto: privat

Die Zeitreise in die Vergangenheit Buttenheims anlässlich des 900-jährigen Jubiläums ist geglückt! Moderator Martin Weininger konnte die Konzertgäste in der prall gefüllten Turnhalle der Buttenheimer ...

Die Zeitreise in die Vergangenheit Buttenheims anlässlich des 900-jährigen Jubiläums ist geglückt! Moderator Martin Weininger konnte die Konzertgäste in der prall gefüllten Turnhalle der Buttenheimer Deichselbachschule begrüßen.
Die jüngsten Musikanten aus der Bläserklasse zeigten unter Michael Botlik, was sie die vergangenen acht oder 20 Monate in der 3. und 4. Klasse gelernt haben. Sie sind ein wichtiger Baustein im Ausbildungskonzept des Musikvereins Buttenheim. Alle Jugendlichen, die nach der Bläserklasse weiter musizieren möchten, finden im Juniororchester unter der Leitung von Martin Weininger ihren Platz. Die Jungmusiker begeisterten das Publikum mit fetzigen Stücken, wie Brasil oder dem Höhepunkt "Mission Impossible".
Klaus Bank von der Bläserjugend des Kreisverbandes Bamberg verlieh dem Musikverein Buttenheim den Junioraward, eine hohe Auszeichnung, die die Qualität der jahrelangen, konsequenten Jugendarbeit bestätigt. Die beiden Jugendleiterinnen Kristina Sawinsky und Sophie Friedemann nahmen den Preis mit großer Begeisterung entgegen, denn ihre Arbeit trägt zu einem vitalen Vereinsleben bei. Nicht nur bei der musikalischen Ausbildung von den Blockflöten bis zum Hauptorchester zeigt der Verein großes soziales Engagement, sondern auch bei Ausflügen, Betreuung und Gemeinschaftssinn. Eine Leistung, die hohe Anerkennung durch den Junioraward findet.


Amboss als Instrument

Die Rückblende in die Vergangenheit Buttenheims nahm dann das Hauptorchester unter der Leitung von Klaus Ohlmann vor. Mit dem Stück "Mit der Kraft der Musik" zeigten alle ihr Können auf ihren Instrumenten und versetzten das Publikum mit Unterstützung einer professionellen Beleuchtung und einer gekonnten Moderation zurück in die Vergangenheit. Die Entwicklung Buttenheims zeigten die Bilder aus den 60er, 70er und 80er Jahren, die passend zur Musik die richtige Stimmung entfalteten. Selbst ein Amboss wurde für die Darbietungen als Instrument umfunktioniert. Bei "Die lustigen Dorfschmiede" kam er bei Niklas Renner unter den Hammer.
Zeit war es auch, sich bei einigen Musikern zu bedanken für ihre langjährige Treue zum Verein. Viele Jugendliche begannen vor mehr als zehn Jahren ihren musikalischen Werdegang: Jonas Behringer, Madelaine Büttel, Luise Eichhorn, Sandra Gemander, Henrik Jaufmann, Johannes Kraus, Franziska Ochs und Anna-Lena Pfeufer haben bewiesen, dass Musikspielen Spaß machen kann.
Ein Garant für Qualität und Spaß am Musizieren war auch Markus Schirner, der die Kapelle zehn Jahre leitete und musikalisch vorwärtsbrachte. Daher wurde ihm die Ehrennadel in Bronze verliehen.
Für 15 Jahre wurden Kristina Sawinsky und Horst Schalyo geehrt, auf die immer Verlass ist bei Auftritten und Konzerten. Für 20 Jahre bekamen Alexandra Sawinsky und Klaus Ohlmann eine Auszeichnung von der Kreisvorsitzenden des NBMB, Angelika Becher.
In ihrer Laudatio würdigte sie die Erfahrung und das vorbildliche Engagement der Jubilare. Buttenheim sei ein leuchtendes Beispiel für Zusammenhalt, Zusammenarbeit mit dem Nordbayerischen Musikbund, Engagement und musikalische Qualität.
So soll es auch zukünftig weitergehen: Nach langer Suche eines Nachfolgers für Markus Schirner kam endlich der Durchbruch. Bernhard Eckl aus Altendorf wird ab sofort die Probenarbeit übernehmen. Passend dazu dirigierte er "Don't stop me now", einen Erfolgshit von Queen. So ist Buttenheim mit seinem musikalischen Aushängeschild kaum zu stoppen auf dem Weg in die Zukunft. red