Eine sehr hohe Auszeichnung durften Horst Limmer und Helmut Michel bei der 40-Jahr-Feier des FC Kirchleus entgegennehmen. Für ihren jahrzehntelangen äußerst...
Eine sehr hohe Auszeichnung durften Horst Limmer und Helmut Michel bei der 40-Jahr-Feier des FC Kirchleus entgegennehmen. Für ihren jahrzehntelangen äußerst engagierten Einsatz erhielten sie die Verdienstnadel in Gold mit Kranz und Brillanten des Bayerischen Landessportverbands. Die Ehrung nahmen Oberbürgermeister Henry Schramm, Vorsitzender Andi Herold und Matthias Foerster vom BLSV-Kreisverband vor.
Für ihre 30-jährige unermüdliche Mitarbeit bekamen Karola Herold und Ingrid Schmidt die BLSV-Auszeichnung in Gold mit Kranz. Vorsitzender Andi Herold durfte sich über die BLSV-Nadel in Silber freuen.
Dank an die Gründerväter
Herold bedankte sich bei Pfarrer Christian Schmidt für den Festgottesdienst und bei den Gründervätern, die das Schiff FCK vor 40 Jahren auf Kurs gebracht hatten.
Ein großer Dank galt aber auch den Förderern der Nachwuchsarbeit. "Wir auf dem Land wissen, wie es die Eichhörnchen machen. Wir sorgen selbst für die Zukunft unseres Vereins. Hier bekommt keiner Geld, alles Tun ist ehrenamtlich", strich der Vorsitzende heraus. Für die nächsten Jahre kündigte er ein weiteres Großprojekt an: den Ausbau des Sportheims.
OB blickt ins Geschichtsbuch
Henry Schramm schaute als Schirmherr auf eine wunderbare Sportanlage und erinnerte an die Geschichte des FC Kirchleus, der am 5. April 1977 auf Initiative von Walter Dippold aus Lösau gegründet worden sei. Auf Anhieb habe der Sportverein 51 Mitglieder gehabt, als erster provisorischer Sportplatz habe eine Wiese am Weg nach Oberdornlach gedient. Am 15. September 1979 erfolge laut OB der Spatenstich für den Sportplatz, der damals rund 700 000 Mark gekostet habe. Die Mitglieder hätten 9150 Arbeitsstunden investiert. Mit einem Sportfest sei die Anlage, eine der schönsten im Landkreis, 1983 eingeweiht worden.
Inzwischen, so Schramm, gehörte auch eine Frauengymnastikgruppe zum FCK, die von Karola Herold und Angelika Pensel geleitet werde. Der Oberbürgermeister erinnerte noch an zahlreiche weitere Meilensteine in der 40-jährigen Vereinsgeschichte.
"Das Dorf Kirchleus ist bekannt für seinen Zusammenhalt. Jeder einzelne nutzt seine individuellen Stärken und stellt sie in den Dienst der Gemeinschaft. Kirchleus hat ein pulsierendes Dorfleben", sagte der Schirmherr. Er nannte die legendäre Kerwa, das Dorffest, das Maibaumaufstellen oder das Schlacht- und Starkbierfest. Gerne erinnerte sich Schramm an die 140-Jahr-Feier der Kirchleuser Feuerwehr 2012. "Die Sportbegeisterung wird weiterhin großgeschrieben, Idealismus und Einsatzbereitschaft sind keine leeren Phrasen bei euch", schloss OB Henry Schramm.
Als Geschenk hatte der Schirmherr einen Thermenbesuch für das ganze Team und einen Spielball dabei.
Vorsitzender Andi Herold revanchierte sich mit einem Fanschal vom 1. FC Kirchleus.
"Mit Herzblut dabei"
Für die SPD Kulmbach sagte Stadtrat Ingo Lehmann: "Man spürt, dass hier in Kirchleus alle mit Herzblut dabei sind." Auch der SPD-Bundestagskandidat Thomas Bauske ließ es sich nicht nehmen, ein Grußwort zu sprechen.
Für den BLSV-Kreisverband Kulmbach freute sich Matthias Foerster, dass beim FC Kirchleus sehr großer Wert auf die Jugendarbeit gelegt werde: "Der Nachwuchs hat hier eine gute Heimat."
"Unsere Leute haben Großartiges geleistet. Der FC hat eine der schönsten Anlagen im Landkreis, die auch gehegt und gepflegt wird. Danke, danke, danke ...", würdigte Spielleiter Klaus Werner.
Klaus-Peter Wulf