Aufbruchstimmung herrscht in der Ortsgruppe des Fränkische-Schweiz-Vereins (FSV) in Streitberg: Nach mehrjähriger Vakanz sind die beiden Vorstandsposten wieder besetzt. In der Mitgliederversammlung im...
Aufbruchstimmung herrscht in der Ortsgruppe des Fränkische-Schweiz-Vereins (FSV) in Streitberg: Nach mehrjähriger Vakanz sind die beiden Vorstandsposten wieder besetzt.
In der Mitgliederversammlung im Gasthof "Sponsel" in Oberfellendorf ließen sich Anton (Toni) Eckert und Hans Adelhardt zum Ersten beziehungsweise Zweiten Vorsitzenden wählen. Darüber freute sich nicht nur der Zweite Bürgermeister des Marktes Wiesenttal, Gerhard Kraus (BGS), sondern auch der FSV-Hauptvorsitzende Reinhardt Glauber. Schließlich ist Streitberg mit 251 Mitgliedern die zahlenmäßig fünftstärkste unter den 45 Ortsgruppen im FSV.
Der neu gewählte Vorsitzende nahm sein Amt auch deshalb an, weil alle übrigen Mitglieder im Vorstand weitermachen. Diese sind: Klaus Krotsch (Schriftführer), Werner Kraus (Schatzmeister), Wolfgang Römer und Jörg Ankenbrand (Wegewarte), Ingrid Saal (Jugendbeauftragte), Annelise Sönning und Christa Hösch (Trachtenbeauftragte). Anton Eckert ist auch weiterhin Kulturbeauftragter.
In der Versammlung gaben die einzelnen Spartenleiter ihre Berichte ab. Doris Kraus erstattete für ihren verhinderten Ehemann Werner den Kassenbericht. Für die beiden Wegewarte Römer und Ankenbrand war neben der Wegepflege die Entbuschung der Burg Streitberg Schwerpunkt der Aktivität. Der Dank galt den benachbarten Ortsgruppen aus Muggendorf und Engelhardsberg für die Unterstützung. Insgesamt nahmen drei Personen an der Ausbildung zum Wege- beziehungsweise Wanderwart im Rahmen des Leaderprojektes "Genussregion Wandern" teil. Jörg Ankenbrand übernahm außerdem das Amt des Gebietswegewartes "Mitte". Wolfgang Römer möchte die Aktivierung der Wegepaten forcieren. Mehr Zeit für die Jugendarbeit nimmt sich Ingrid Saal.
Sorgen um ihre Heimatstube "Streitberger Schätze" machen sich die Trachtenbeauftragten Sönning und Hösch, nachdem der Raum im Bürgerhaus einem Umbau weichen muss.
Vorhaben mit Burg Streitberg
"Mit der Burg Streitberg haben wir Größeres vor", sagte Toni Eckert. Neben der Freilegung und Restaurierung des "Lochgefängnisses" gehe es auch um eine virtuelle Rekonstruktion der gesamten, einst mächtigen Burganlage, nachdem dies nach der Entbuschung nun möglich ist.
Reinhardt Glauber informierte über personelle Änderungen in der FSV-Geschaftsstelle in Streitberg. So wurde mit Stephanie Bezold aus Gößweinstein eine Halbtagskraft eingestellt.