19 frischgebackene hauswirtschaftliche Fachkräfte erhielten ihre Zeugnisse

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Vier Fachkräfte für Ernährung und Hauswirtschaft schlossen mit einem Notenschnitt von 1,22 sowie 1,33 ab. Von links: Ursula Willenberg und Christine Seemüller-Kohles, Anita Sack, Sabine Mertel, Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Stefan Schaffranek, Sonja Popp, Andrea Kraus, stellvertretender Landrat Helmut Fischer (Lichtenfels), Eva Mohrand und stellvertretender Landrat Bernd Steger (Kronach). Foto: Klaus-Peter Wulf
Vier Fachkräfte für Ernährung und Hauswirtschaft schlossen mit einem Notenschnitt von 1,22 sowie 1,33 ab. Von links: Ursula Willenberg und Christine Seemüller-Kohles, Anita Sack, Sabine Mertel, Landrat Klaus Peter Söllner, Bürgermeister Stefan Schaffranek, Sonja Popp, Andrea Kraus, stellvertretender Landrat Helmut Fischer (Lichtenfels), Eva Mohrand und stellvertretender Landrat Bernd Steger (Kronach). Foto: Klaus-Peter Wulf

Bei einer Feierstunde im Brauereimuseum erhielten 19 Absolventinnen der Teilzeitschule am Landwirtschaftsamt Kulmbach ihre Zeugnisse für den erfolgreich abg...

Bei einer Feierstunde im Brauereimuseum erhielten 19 Absolventinnen der Teilzeitschule am Landwirtschaftsamt Kulmbach ihre Zeugnisse für den erfolgreich abgeschlossenen einsemestrigen Studiengang der Fachkraft für Ernährung und Haushaltsführung. Als Beste schloss diesen Eva Mohrand aus Mainroth mit dem hervorragenden Notendurchschnitt von 1,22 ab. Ihr folgen mit jeweils dem gleichen Notendurchschnitt von 1,33 Andrea Kraus aus Stadelhofen, Sabine Mertel aus Lehenthal und Sonja Popp aus Oberzettlitz.
Weiter schlossen die Landwirtschaftsschule, Abteilung Hauswirtschaft erfolgreich ab: Miriam Bauer (Kupferberg), Doris Baumann (Mainleus), Simone Franke, Tanja Hahn, Anne-Maria Siegler, Jutta Stamm und Dagmar Stübinger (alle Kulmbach), Anita Hannelore Gareis (Kasendorf), Ilona Hartwich (Stadtsteinach), Sabine Hofmann (Kronach), Petra Neidhart (Untersteinach), Simone Oberender (Sonneberg), Bettina Ruckdeschel (Altenkunstadt), Claudia Schmidt (Burgkunstadt-Mainroth) und Vasagül Tas (Marktgraitz).


Teamgeist und Unterstützung

"Im Sommer 2015 haben wir uns über die vielen Anmeldungen für unsere Teilzeitschule gefreut und dürfen hier und heute 19 Studierende entlassen. Ich muss sagen, ihr wart eine eifrige Gruppe, habt stets die Lehrkräfte unterstützt, gute Ergebnisse in Team- sowie schriftlichen und praktischen Arbeiten geliefert und ein tolles Projekt gemacht", blickte Leiterin Christine Seemüller-Kohles zurück. Sie bewunderte alle, mit welchem Teamgeist sie neben Beruf und Familie die Schule durchgezogen haben. Seemüller-Kohles dankte den Familien, die den Schülerinnen dabei halfen. Ihre jetzigen und zukünftigen Arbeitgeber könnten sich über gute Fachkräfte freuen.
Die Hauswirtschaft sei ein Beruf mit Zukunft. Durch den demografischen Wandel bestehe an hauswirtschaftlichen Fach- und Führungskräften immer mehr Bedarf, und die Gebiete seien vielseitig von der Seniorenbetreuung, über Bildungseinrichtungen bis hin zu privaten Haushalten. Es gelte jedoch weiterhin um die vollständige Anerkennung der Hauswirtschaft zu kämpfen, ebenso um die entsprechende Entlohnung. Ein Meilenstein sei jedoch mit dem Bayerischen Kompetenzzentrum für Hauswirtschaft in Triesdorf in Sicht. "Ich wünsche allen nun für die Zukunft alles Gute und dass Sie der Hauswirtschaft als Fachkräfte erhalten bleiben - sie werden gebraucht", schloss Christine Seemüller-Kohles.


Qualifikation mit Zukunft

Landrat Klaus Peter Söllner gratulierte den 19 Absolventinnen zum guten und hochqualifizierten Abschluss, von dem alle in Zukunft sehr profitieren können. Die Hauswirtschaft habe Zukunft und mit der erreichten Qualifikation stünden den Frauen alle Türen offen. Auf eine sehr gute Ausbildung könne keiner verzichten, denn es würden Frauen und Männer gebraucht, die für hochwertige und gesunde Nahrung stehen. "Nochmals meinen Glückwunsch an alle, Sie werden Ihren Weg gehen", zeigte sich Landrat Söllner überzeugt.
"Es ist nicht einfach, die Schule mit dem Haushalt daheim zu koordinieren", sagte die stellvertretende Kronacher Kreisbäuerin Marina Herr. Die Ausbildung sei für alle eine Herausforderung gewesen und die Lehrkräfte hier in Kulmbach hätten ihnen sehr viel an die Hand gegeben. "Alles Gute und viel Glück", wünschte Marina Herr abschließend allen 19 Absolventinnen.
Die Seminarsprecherinnen Tanja Hahn und Jutta Stamm blickten mit einer Power-Point-Präsentation auf die zweijährige Schulzeit und qualifizierten Prüfungen zurück. Sie hatten im Namen der Mitschülerinnen für jede Lehrkraft ein Abschiedsgeschenk für die investierte Müh und Arbeit parat.