Am frühen Donnerstagmorgen ist in Fürth aus noch ungeklärter Ursache die Lagerhalle eines Zulieferers für Kfz-Werkstätten in Flammen aufgegangen. Die Feuerwehr war mit über 100 Kräften im Einsatz, der Schaden geht in die Millionen. Da die Rauchentwicklung noch enorm ist, werden Anwohner gebeten, die Fenster geschlossen zu halten.
Am frühen Donnerstagmorgen, etwa gegen 02:15 Uhr, wurde die Feuerwehr zu einem gemeldeten Dachstuhlbrand in der Karl-Bröger-Straße, nahe des Frankenschnellwegs, in Fürth alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte stellte sich heraus, dass die circa 40x60 Meter große Lagerhalle eines Kfz-Teile-Versandbetriebs inklusive Werkstatt in Vollbrand stand.
Rund 120 Kräfte von Feuerwehr und BRK waren im Großeinsatz, etwa 20 Anwohner mussten vorsorglich ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Da in der Lagerhalle auch Farben, Lacke, Metalle und Kunststoffteile aufbewahrt wurden, kam es während der Löscharbeiten immer wieder zu kleineren Explosionen.
Die Flammen drohten am frühen Donnerstagmorgen auch auf das Verwaltungsgebäude des Unternehmens überzugreifen. Der Schaden an den Gebäuden auf dem rund 3000 Quadratmeter großen Areal wird nach ersten Angaben auf mehrere Millionen Euro geschätzt. Verletzt wurde laut Feuerwehr niemand.
Die Kripo hat die Ermittlungen zur Brandursache übernommen. red/dpa