Die Ambrosia-Pflanze ist besonders für Allergiker gefährlich. Im August und September ist der Höhepunkt der Ambrosia-Saison. Besonders eine Region Frankens ist stark betroffen.
Laut dem Bayerischen Staatsministerium für Gesundheit und Pflege, reagiert eine hochempfindliche Person bereits ab drei Pollen pro Kubikmeter Luft. "Zum Vergleich: Bei Birken- oder Gräserpollen spricht man ab einer Konzentration von mehr als 50 Pollen pro Kubikmeter Luft von starker Belastung", sagt das Ministerium auf seiner Webseite.
Größere Ambrosia-Bestände: Fränkische Region besonders betroffen
Bundesweit betrachtet ist der Freistaat Bayern am stärksten von Ambrosia-Beständen betroffen. Insbesondere im mittelfränkischen Landkreis Roth soll es große Bestände geben.
Das Bayerische Staatsministerium für Gesundheit und Pflege führt jedes Jahr ein Aktionsprogramm zur Bekämpfung der Beifuß-Ambrosie durch. "Um die Ausbreitung zu stoppen, investiert der Freistaat Bayern jährlich rund 90.000 Euro", heißt es auf der Internetseite des Ministeriums.
Das Aktionsprogramm existiert bereits seit 2007 und hat im Freistaat seitdem 544 große Bestände entdeckt. Davon wurden bereits 119 Bestände vernichtet, also 21,9 Prozent.
Laut dem Staatsministerium erkennst du die Ambrosia-Pflanze an folgenden Merkmalen:
Keimblätter und erste Laubblätter in kreuz-gegenständiger Blattstellung
doppelt fiederteilige Blätter, die an der Ober- sowie an der Unterseite grün gefärbt sind
behaarter Stängel, der sich im Herbst rötlich verfärben kann
die männlichen Blütenstände befinden sich traubenartig am Ende der Triebe
Stängel sind oft stark verzweigt, abhängig von der Konkurrenzsituation
Wer selbst die Pflanze entfernen möchte, sollte dringend Handschuhe anziehen. Blüht die Pflanze bereits, rät das Ministerium zu einer Feinstaubmaske. Einzelne Pflanzen und kleine Bestände bis zu hundert Pflanzen können selbst beseitigt werden. Wichtig dabei ist, die Pflanze samt Wurzel zu entfernen.