Es geht voran mit dem Spielplatz des Kindergartens St. Marien in Ebermannstadt. Kostenpunkt: 380 000 Euro.
Diese Mittel sind in den Haushaltsplänen 2015 bis 2017 fest eingeplant. Die Spielgeräte sind aufgestellt, das WC-Häuschen errichtet und der Hang neu gestaltet. Doch nun reicht der vorgesehene Betrag von 227 000 Euro nicht aus.
"Es fehlen gut 35 000 Euro", erklärte Kämmerer Wolfgang Krippel in der jüngsten Sitzung des Stadtrates. Dies seien keine Mehrkosten, sondern jener Betrag, der erst für das nächste Jahr vorgesehen war.
Das Gremium stimmte der Umschichtung zu.
Die lustige Erklärung des Kämmerers winkt das Gremium einfach so durch. Kein Wunder dass dieser Stadt das Geld an allen Ecken fehlt.
Für den Spielplatz der Kindertagesstätte St. Marien am Hasenberg bemächtigten sich die Frau Bürgermeisterin und der Finanzausschuss der Stadt Ebermannstadt 350 000 Euro zu berappen.
Zwischenzeitlich wird der Kostenpunkt für den Spielplatz mit 380 000 Euro angegeben. Hier stellt sich die Frage, bei einer Verschuldung der Stadt mit über 18 Millionen, ob solche Kosten für einen Spielplatz eigentlich realistisch sind. Von Wirtschaftlichkeit kann hier nicht mehr die Rede sein!
Wahrscheinlich sind Spielgeräte aus Gold. Hoffentlich gibt es einen Aufseher der die golden Geräte vorm plündern hütet!