Eine Kersbacherin hat in der Nähe der Mülldeponie in Gosberg drei gehäutete Tiere gefunden. Auch ein Jogger hat die Tiere entdeckt und der Polizei gemeldet. Zuständig für die Entsorgung der Kadaver scheint sich niemand zu fühlen.
Das Foto, das sich auf dem Computerbildschirm öffnet, ist schauderlich: Drei tote Tiere liegen nebeneinander im Gras, das Fell wurde ihnen abgezogen, die Haut leuchtet blutrot. Sabine Lindenberger hat die Tiere bei einem Spaziergang in einem Waldstück in der Nähe der Mülldeponie Gosberg gefunden. Sie vermutet: Es sind drei gehäutete Katzen, die dort jemand einfach entsorgt hat.
Waren es Katzenfänger?
Die Kersbacherin ist alarmiert, schließlich lese man immer wieder von verschwundenen Katzen. "Das waren Lebewesen. Deshalb sollte man schon schauen, was mit ihnen passiert ist", sagt sie. Sie hat den Fund der Forchheimer Polizei gemeldet. Und dann passierte erst einmal nichts - am Dienstagabend sollen die Tiere dort immer noch gelegen haben. Lindenberger ist fassungslos.
Wer genau für die fachgerechte Entsorgung der Tiere zuständig ist, sei " eine ganz schwierige Geschichte", wie Kreisjagdberater Erich Fiedler sagt. Was die Ermittlungen der Polizei bisher ergeben haben und was das Veterinäramt und der Jagdpächter zum Fund der gehäuteten Tiere sagen, lesen Sie in einem ausführlichen inFranken-Plus Artikel auf www.infranken.de.
Außerdem ist der Artikel in der gedruckten Ausgabe des Fränkischen Tag Forchheim vom 30. Januar 2019 zu lesen.