Seit der Gründung des Marktes Wiesenttal 1972 stellen die Freien Wähler den Bürgermeister. Dies soll nach ihrer Meinung auch 2020 so bleiben.
Die Freien Wähler (FW) Wiesenttal möchten bei den Kommunalahlen in einem Jahr wieder den Bürgermeister stellen. Dies bekundeten sie in ihrer Jahreshauptversammlung im Gasthof "Kohlmannsgarten". Seit der Gründung des Marktes Wiesenttal im Jahr 1972 sitzt ein Bürgermeister aus ihren Reihen im Rathaus auf dem Chefsessel. 30 Jahre war es Paul Pöhlmann. Ihm folgte Helmut Taut, der am Ende seiner 18-jährigen Amtszeit nicht mehr kandidieren wird. Der Vorsitzende der Freien Wähler Wiesenttal, Manfred Bischof, bescheinigte den FW-Räten im Marktrat eine gute und fruchtbare Zusammenarbeit mit den übrigen Gruppen. Dies konnte Bürgermeister Helmut Taut nur bestätigen. "Die FWler stehen ihren Mann", war sein Kommentar. Taut bedauerte die Schließung so vieler Gasthäuser auch im Markt Wiesenttal. "Uns fehlt jedes Wirtshaus", war sein Kommentar. Dies wirke sich auch auf den Tourismus aus, denn zu jeder Wanderung gehöre eine Einkehr.
Pro Umgehungsstraße
Die FW befassten sich auch mit dem Thema "Umgehung Forchheim-Süd/Ostspange". Dabei sollten deren Kritiker auch einmal an die Verkehrsteilnehmer aus der Fränkischen Schweiz denken. Um das Nadelöhr Forchheim zu umfahren, wäre eine schnellere Anbindung an den Frankenschnellweg (A 73) in Richtung Süden unbedingt erforderlich. Im Marktgemeinderat soll der Antrag eingebracht werden, im Luftkurort Muggendorf die umfassende Dorferneuerung durchzuführen, so FW-Vorsitzender Manfred Bischof.(hl)