Fränkische Schweiz: Wieder freier Blick von und zur Burgruine Bärnfels

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Die Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Die Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Die Burgruine Bärnfels 2014 Foto: rm
Die Burgruine Bärnfels 2014 Foto: rm
 
Blick von der Burgruine Bärnfels 2014 Foto: rm
Blick von der Burgruine Bärnfels 2014 Foto: rm
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
Felsfreilegung an der Burgruine in Bärnfels Foto: Franz Galster
 

Nachwachsende Sträucher und Bäume haben den Blick auf die Burgruine Bärnfels immer weiter verdeckt. Nun fand eine Felsfreilegung statt.

Anpacken und nicht auf die Hilfe anderer warten, das gilt für die Mitglieder des Fränkische-Schweiz-Vereins (FSV), Ortsgruppe Bärnfels. Das Geräusch von mehreren Motorsägen war am Wochenende zu hören, als zwölf Männer des Ortes an die Freilegung der Burgruine und ihrer dominanten Felsen gingen. Sie waren mit Traktoren und allen nötigen Maschinen angerückt. "Die Felsen sind ein Wahrzeichen unserer Fränkischen Schweiz und im Besonderen auch von Bärnfels, deshalb helfen hier viele mit", sagte Christian Habermann, der die Aktion mitorganisierte.

Letztmals vor sechs Jahren

Vor sechs Jahren fanden diese Freilegungen zum letzten Mal statt. Die nachwachsenden Hölzer haben zwischenzeitlich mehr und mehr den Blick auf die Burgruine verdeckt. Als einfach stellten sich diese Arbeiten nicht heraus, für die Bärnfelser freilich keine Überraschung. Sie mussten am Fels teilweise mit Seil gesichert arbeiten. Am Steilgelände erschwerte loses Geröll die Arbeiten erheblich. Das abgesägte Gehölz wurde teilweise entfernt, teilweise im Steilhang liegen gelassen. Man gebe hier der Natur auch wieder etwas zurück, meinte ein Helfer. Der jüngste Helfer war fünf Jahre alt. Erhard Ruder - er betreute bis vor kurzem auch die Bildstelle des FSV-Hauptvereins - war mit 73 der Älteste im Kreis. Obwohl er gesundheitlich vorsichtiger sein muss, lässt er sich den Einsatz für seinen FSV und seine Heimat nicht nehmen.

In einem Tag

Der Obertrubacher Bürgermeister Markus Grüner (CSU) beobachtete derweil den Einsatz mit großem Wohlwollen. "Die Gemeindearbeiter hätten hier eine Woche zu tun, mit so vielen ehrenamtlichen Helfern geht das in einem Tag", sagte er. Dabei weiß er den großen Wert des Einsatzes für die dörfliche Gemeinschaft zu schätzen. Eine zünftige Verpflegung und ein kleiner Obolus für die FSV-Vereinskasse waren der Dank der Gemeinde. Freigelegt geht der herrliche Blick von der Burgruine wieder hinunter auf das Dorf, auf all das, was die Fränkische Schweiz ausmacht. Auf dem Felsen steht ein Kreuz, das ab der Adventszeit bis Mariä Lichtmess wieder weit über die Gegend leuchten wird. Die Burgruine soll auch im Licht erstrahlen, wenn der FSV Bärnfels in der ersten Maiwoche 2019 sein 50-jähriges Bestehen feiert.