Die Beleuchtung in der Adelsdorfer Schule und in der Aischgrundhalle soll energieeffizienter werden.
Eine kostengünstigere Alternative für die Beleuchtungen in gemeindlichen Einrichtungen finden: Das stand ganz oben auf der Agenda des Gemeinderats auf seiner Klausurtagung.
Als Sachkundigen zum Thema LED holte sich der Haupt- und Finanzausschuss (Hafa) Joachim Heil von der gleichnamigen Adelsdorfer Firma in die Sitzung. Heil hat in seiner Firma inzwischen alle Leuchtmittel durch lichtemittierende Dioden ersetzt. Dazu hat er auch LEDs in Form von Leuchtstoffröhren entwickelt, die ohne Probleme in vorhandene Fassungen eingesetzt werden können.
Der Fachmann wies nicht nur auf mögliche Kosteneinsparungen hin, sondern erläuterte auch die technischen Vorzüge der Beleuchtung. Neben der Energieeffizienz erwähnte Heil als wesentlichen Vorteil die lange Lebensdauer, die im Gegensatz zu anderen Leuchtmittelarten nicht mit einer nachlassenden Lichtstärke einhergeht.
Für die Schule und Aischgrundhalle hat Heil bereits Rentabilitätsberechnungen durchgeführt. Mit LED-Röhren könnten pro Jahr über 23 000 Kilowattstunden eingespart werden. Dabei gebe es keinen Qualitätsverlust der Hallenbeleuchtung.
Dem stehen rund 14 000 Euro Austauschkosten gegenüber. Bei einem Kilowattpreis von 18 Cent, hätte sich die Investition bereits im vierten Jahr gerechnet. Weniger günstig sieht es bei der Schule aus. Hier rechnet sich ein Austausch erst im siebten Jahr.
Das liegt daran, dass die Lampen in der Schule nicht so lange wie in der auch abends genutzten Halle eingeschaltet sind. Zum Umrüsten der Straßenbeleuchtung hat sich Adelsdorf bereits entschieden. Dies soll in mehreren Etappen erfolgen. Die Verwaltung soll nun zwei Szenarien gegenüberstellen: Einmal welche Kosten anfallen, wenn die Gemeinde beim Bayernwerk bleibt. Und auf der anderen Seite, welche Kosten sich ergeben, wenn die Gemeinde die Straßenbeleuchtung vom Energierversorger kauft und auch die Wartung künftig in Eigenregie durchführt.