Kaufland in der Ohmstraße in Herzogenaurach schließt. Das hat das Unternehmen am Freitag mitgeteilt. Ein wirtschaftliches Betreiben sei nicht möglich.
Die Kaufland-Filiale in der Herzogenauracher Ohmstraße schließt Anfang 2018. Das hat das Unternehmen am Freitagmorgen mitgeteilt.
Der bestehende Mietvertrag ende zum 28. Februar 2018. Der letzte Verkaufstag ist noch nicht bekannt gegeben worden. Die 59 Mitarbeiter seien bereits informiert, so die Kaufland-Meldung. Mit ihnen würden "zeitnah Gespräche über die berufliche Zukunft bei der Unternehmensgruppe Kaufland" geführt. Das Unternehmen sei bemüht, für alle Mitarbeiter eine sozial verträgliche Lösung zu finden.
Die Filiale in der Ohmstraße wurde im Oktober 1997 eröffnet. Die Filiale entspreche "mit ihrer Verkaufsfläche von rund 1700 Quadratmetern nicht den Anforderungen von Kaufland an eine moderne und attraktive Einkaufsstätte".
Da die Größe der Filiale für das Kaufland-Konzept nicht mehr ausreichend sei, sei "
ein wirtschaftliches Betreiben dieser Filiale auf Dauer nicht mehr möglich". Daher habe sich das Unternehmen entschieden, den bestehenden Mietvertrag nicht zu verlängern.
Auf Nachfrage hat mir eine Mitarbeiterin einer Kaufland-Filiale in Zossen, Landkreis Teltow-Fläming (Brandenburg) erklärt, es gäbe drei Größen von Kaufland-Märkten. Die in Bamberg ist wohl eine der Großen, die in Bischberg dürfte dann die mittlere darstellen. Das von mir erwähnte Zossener Kaufland hatte zum Beispiel keine Parfumerie-Abteilung und dürfte somit zu den kleineren Filialen zählen.
Ist natürlich ohne Gewähr, hilft aber vielleicht ein bisschen weiter bei der Beurteilung.
Ich gehe gerne ins Kaufland, vor allem in das Trosdorfer, nicht zuletzt, weil es nur 6 km entfernt liegt.
Der Kaufland im Industriegebiet in Bischberg ist auch recht klein gemessen, gegenüber dem in Bamberg. Entweder wurde es da so beabsichtigt oder fehlgeplant oder es unterschätzt. Man sieht es ja am Angebotsprospekt mit den Artikeln die es nur im Kaufland Bamberg gibt.
So klein ist das Anwesen im Trosdorfer Industriegebiet gar nicht. Der dortige Kaufland hätte trotz alledem noch genügend Platz gehabt sich zu vergrößern, wäre ihm nicht Schuh- & Sport-Mücke zuvorgekommen.
Architektonisch wäre alles Unmögliches möglich gewesen.