Kabelverleger haben in Höchstadt Hochsaison

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Am Festplatz in Höchstadt suchten die Leitungsexperten erst einmal die Gasleitung, um dieser mit ihrem neuen Graben aus dem Weg zu gehen. Foto: Andreas Dorsch
Am Festplatz in Höchstadt suchten die Leitungsexperten erst einmal die Gasleitung, um dieser mit ihrem neuen Graben aus dem Weg zu gehen. Foto: Andreas Dorsch
Ein Glasfaserkabel aus Richtung Adelsdorf wurde an der B 470 verlegt. Foto: Andreas Dorsch
Ein Glasfaserkabel aus Richtung Adelsdorf wurde an der B 470 verlegt. Foto: Andreas Dorsch
 

Für den Abriss der Aischbrücke in Höchstadt sind die Vorarbeiten angelaufen. Verschiedene Versorgungsleitungen müssen vorab von der Brücke unter die Erde. Die Telekom will das Breitbandnetz in der Stadt aufrüsten.

An allen möglichen Ecken im Stadtgebiet fallen dieser Tage Baustellen auf, die mit weißen und blauen Absperrgittern gesichert sind. Ausgehoben hat diese Baugruben die Firma Demir, die auch im Auftrag der Deutschen Telekom Kabel für Telefon und Internet verlegt. Die Experten aus Markt Erlbach sind in Höchstadt aus zwei Gründen am Werk: dem Ausbau der Breitbandversorgung und dem Abriss und Neubau der Aischbrücke.

So beginnen in den nächsten beiden Wochen Vorarbeiten für die Erneuerung der Aisch- und der Flutbrücke. Der Festplatz wird sich dafür in eine größere Baustelle verwandeln. Wie der Fränkische Tag vor Ort in Erfahrung brachte, müssen vor dem geplanten Brückenabriss im kommenden Frühjahr die auf und unter der Aischbrücke liegenden Versorgungsleitungen neu verlegt werden. Dafür wird ein Graben von der Aisch quer über den Festplatz bis zum Karpfenkreisel gezogen.


Unter der Aisch hindurch

Gefordert sind die Techniker, wenn unter dem Bett der Aisch ein kleiner Tunnel gebohrt wird, in dem dann die Leitungen verlaufen sollen. Am Nordufer der Aisch gegenüber der Bäckerei Fumy wartet eine Grube bereits auf die vom Festplatz kommenden Kabel.

Ein weiterer Bautrupp der Firma Demir näherte sich am Montag an der B 470 aus Richtung Gremsdorf dem Ortsrand von Höchstadt. Hier wurden ebenfalls im Auftrag der Telekom Glasfaserkabel verlegt.

Die Telekom ist das einzige Unternehmen, das sich auf eine Ausschreibung zur Verbesserung der Breitbandversorgung in Höchstadt beworben hat. Den Auftrag dafür hat die Telekom von der Stadt aber noch nicht erhalten. In der jüngsten Stadtratssitzung war der Tagesordnungspunkt zu vorgerückter Stunde zurückgestellt worden.

Ein nachverhandeltes Angebot der Telekom für die Breitband-Aufrüstung in Höchstadt geht von knapp 1,5 Millionen Euro Kosten aus. Darauf gäbe es einen hohen Zuschuss vom Freistaat Bayern. Für die Stadt Höchstadt bliebe eine Eigenbeteiligung von rund 320 000 Euro.