Alexander Schulz bleibt Vorsitzender der Höchstadter Christsozialen und freut sich, dass er die JU neu belebt hat.
Fast genau auf den Tag zwei Jahre ist Alexander Schulz als Vorsitzender der Höchstadter CSU im Amt. Bei den Neuwahlen wurde er mit allen Stimmen der 30 anwesenden Mitglieder wiedergewählt. Der Boss der Christlich-Sozialen kann auf Erfolge zurückblicken: Der Ortsverband war im Berichtszeitraum um fünf neue auf 130 Mitglieder gewachsen, allesamt junge dynamische Leute, die sich der Versammlung vorstellten.
Dass es nicht nur darum geht, den Parteivorstand neu aufzustellen, sondern "um die Zukunft der CSU", ließ Schulz die Versammlung hören. Wenn Zukunft gleichbedeutend mit Nachwuchs ist, hat die CSU Höchstadt jetzt wieder gute Aussichten. Denn Schulz kam einem Auftrag seines Vorgängers Franz Rabl nach und erweckte die Junge Union Höchstadt zu neuem Leben. Anfang Februar gründete sie sich - nachdem sie längere Zeit sozusagen im Winterschlaf lag - neu.
An der Spitze ein Führungsteam mit Carsten Hellinger, Johannes Lorz unter dem Vorsitz von Dominik Geyer aus Bösenbechhofen.
In seinem Rückblick kam Schulz natürlich auch auf die Vorgänge im Höchstadter Rathaus zu sprechen. Die "Projektprüfung", ein anderes Prüfsystem als die Rechnungsprüfung anhand von Belegen, wäre nach seiner Meinung die sinnvollere Lösung.
Auch zur Stub bezog Schulz Stellung. Er rechnete vor, dass nur 1,8 Millionen Euro der Planungskosten auf den gesamten Landkreis verteilt werden müssten. Das Argument, dass die Stub Höchstadt nichts bringe, ließ er nicht gelten. Es gehe um ein Projekt, das den ganzen Kreis betreffe. "Es gibt auch Kreisstraßen, die ich vielleicht nie benutzen werde."
Ein Appell für die Stub Die Solidarität aufzukündigen, halte er für ein gefährliches Spiel.
Gerade Höchstadt profitiere durch die Realschule, Berufsfachschule, Fachakademie, das Förderzentrum, die Außenstelle des Landratsamtes und durch das Kreiskrankenhaus sehr viel vom Landkreis. Er appellierte an die Bevölkerung, am 19. April beim Bürgerentscheid über die Stub abzustimmen. Als nächste Veranstaltungen kündigte er den Kinderfasching am Fastnachtsdienstag und das Heringsessen am Politischen Aschermittwoch an.
Der Jahresabschluss von Schatzmeister Hans-Jürgen Salzner zeigte, dass der Wahlkampf des vergangenen Jahres ein stattliches Minus in der Kasse des Ortsverbands zur Folge hatte. Bei den Neuwahlen wurde das Team der stellvertretenden Vorsitzenden mit Judith Späth und Michael Schwägerl um einen weiteren Sitz ergänzt. Als weiterer Stellvertreter wurde Bernd Herberger neu in das Führungsteam gewählt.
Schatzmeister Hans-Jürgen Salzner und Schriftführer Dieter Röder wurden in den Ämtern bestätigt. Zu neuen Beisitzern wurden Johannes Schleupner, Andre Geyer, Matthias Bangert und Torsten Dürrbeck gewählt. Die bisherigen Beisitzer Baptist Enkert, Hans-Walter Förtsch, Christina Neubert, Franz Rabl und Ulrich Wustmann wurden wiedergewählt.
Die Geehrten