Von stark bis filigran: Alles war bei der VHS-Sommerakademie in Coburg dabei

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Christian Raehse aus Maroldsweisach hat schon im letzten Jahr einen Holzbildhauerworkshop der Sommerakademie besucht. In diesem Jahr hatte er sich sein eigenes Stück Holz mitgebracht, um seine überdimensionale Hand zu fertigen, die er sich gut für sein Wohnzimmer vorstellen konnte. Foto: vhs-Coburg
Christian Raehse aus Maroldsweisach hat schon im letzten Jahr einen Holzbildhauerworkshop  der Sommerakademie besucht. In diesem Jahr hatte er sich sein eigenes Stück Holz mitgebracht, um seine überdimensionale Hand zu fertigen, die er sich gut für sein Wohnzimmer vorstellen konnte. Foto: vhs-Coburg
Geschlossene Jalousien machen nicht nur das Arbeiten angenehmer, wenn bei tropischen Temperaturen Glas mit dem Bunsenbrenner geschmolzen wird. Im Dämmerlicht kann man auch die Flamme besser sehen, verrät Designerin Gisela Pröls-Beck, in deren Werkstatt der Kurs stattfand. Foto: vhs-Coburg
Geschlossene Jalousien machen nicht nur das Arbeiten angenehmer, wenn bei tropischen Temperaturen Glas mit dem Bunsenbrenner geschmolzen wird. Im Dämmerlicht kann man auch die Flamme besser sehen, verrät  Designerin Gisela Pröls-Beck, in deren Werkstatt der Kurs stattfand. Foto: vhs-Coburg
 
Die Ruhe, mit der die Künstlerin Hye Jeong Chung-Lang den Pinsel führt, überträgt sich auf die Teilnehmerin Elisabeth Gemeinder und die ganze Gruppe. Alle arbeiteten mit äußerster Konzentration und produzierten mehrere Bilder an einem Wochenende. Foto: vhs-Coburg
Die Ruhe, mit der die Künstlerin Hye Jeong Chung-Lang den Pinsel führt, überträgt sich auf die Teilnehmerin Elisabeth Gemeinder und die ganze Gruppe. Alle arbeiteten mit äußerster Konzentration und produzierten mehrere Bilder an einem Wochenende. Foto: vhs-Coburg
 
Ganz besonders angetan waren die Teilnehmer des Mosaik-Workshops von den intensiven Gesprächen in der nur dreiköpfigen Gruppe, doch auch die unter Leitung von Brita Siebert entstandenen Arbeiten können sich sehen lassen. Foto: Brita Siebert
Ganz besonders angetan waren die Teilnehmer des Mosaik-Workshops von den intensiven Gesprächen in der nur dreiköpfigen Gruppe, doch auch die unter Leitung von Brita Siebert entstandenen Arbeiten können sich sehen lassen. Foto: Brita Siebert
 
Eine längere Tradition hat der Patchwork-Kurs in der Alten Schäferei in Ahorn. Jedes Jahr nehmen einige Teilnehmer viele Kilometer Anreise aus Niedersachsen und Thüringen auf sich, um unter Anleitung von Monika Pohl aus Sindelfingen verschiedenfarbige Stoffdreiecke zu stimmungsvollen Quilts zu komponieren. Ein wahres Happening Patchworkbegeisterter, bei dem neue Teilnehmer herzlich aufgenommen werden. Foto: vhs-Coburg
Eine längere Tradition hat der Patchwork-Kurs in der Alten Schäferei in Ahorn. Jedes Jahr nehmen einige Teilnehmer viele Kilometer Anreise aus Niedersachsen und Thüringen auf sich, um unter Anleitung von Monika Pohl aus Sindelfingen verschiedenfarbige Stoffdreiecke zu stimmungsvollen Quilts zu komponieren. Ein wahres Happening Patchworkbegeisterter, bei dem neue Teilnehmer herzlich aufgenommen werden. Foto: vhs-Coburg
 
Im Kurs für Kalligrafie und Handlettering gab es mehrere fortgeschrittene Teilnehmer. Marie-Anne Warnecke aus Grub am Forst beispielsweise ist als Kalligrafin für Urkunden und Dorf-Chroniken gefragt. Zusätzlich auch mit Farbe zu arbeiten probierte sie erstmals im Kurs von Melina Müller. Foto: vhs-Coburg
Im Kurs für Kalligrafie und Handlettering gab es mehrere fortgeschrittene Teilnehmer. Marie-Anne Warnecke aus Grub am Forst beispielsweise ist als Kalligrafin für Urkunden und Dorf-Chroniken gefragt. Zusätzlich auch mit Farbe zu arbeiten probierte sie erstmals im Kurs von Melina Müller. Foto: vhs-Coburg
 
Diese Kunstwerke sind eigentlich "nur" Schwungübungen für das kunstvolle Schreiben im Kurs für Kalligrafie auf der Ernstfarm. Foto: vhs-Coburg
Diese Kunstwerke sind eigentlich "nur" Schwungübungen für das kunstvolle Schreiben im Kurs für Kalligrafie auf der Ernstfarm. Foto: vhs-Coburg
 

Sommerakademie: 13 Kurse aus dem Bereich Bildende Kunst haben an acht Orten in Coburg und Umgebung mit insgesamt 77 Teilnehmern stattgefunden.

Mit dem Kurs für Acrylmalerei endete am letzten Sonntag die diesjährige Sommerakademie, die seit 19 Jahren von der Volkshochschule in Zusammenarbeit mit dem Kunstverein und der Kulturabteilung der Stadt Coburg veranstaltet wird. Die rein sachliche Bilanz: 13 Kurse aus dem Bereich Bildende Kunst haben an acht Orten in Coburg und Umgebung mit insgesamt 77 Teilnehmern stattgefunden.

"Wirklich motivierend" nennt Oliver Heß von der Volkshochschule vor allem die erstaunlich raschen künstlerischen Fortschritte der Teilnehmer. Heß ist als Programmbereichsleiter Kultur heuer erstmals für die Konzeption und Organisation der Workshops verantwortlich. Um sich ein Bild zu machen, hat er allen Kursen einen kurzen Besuch abgestattet, wo ihm vor allem die harmonische Stimmung in den Gruppen aufgefallen ist.


Sehr große Zufriedenheit

Natürlich gebe es auch einige Kritikpunkte in den Bewertungsbögen, die jeder Teilnehmer abgeben kann, aber durchgehend alle bescheinigen den Künstler-Dozenten sehr große Zufriedenheit, was ihr Angebot und ihre Fachkompetenz angeht. Zusätzliche Bemerkungen wie "Weiter so!" oder "Mehr davon!" zeigen, dass die Sommerakademie das Interesse der Menschen trifft und so wird ganz nach dem Motto "Nach der Sommerakademie ist vor der Sommerakademie" nach kurzer Sommerpause am Programm für 2019 gearbeitet. Einige Gespräche mit Künstlern über Ideen für neue Workshops wurden bereits geführt. Ziel ist es, das Programm vor Weihnachten fertigzustellen, so dass vielleicht der ein oder andere Sommerakademie-Kurs unter dem Weihnachtsbaum liegen kann.

Zusatzkurs für "Stadt (er)leben in Aquarell":
Wegen großer Nachfrage gibt es am 22. und 23. September einen zusätzlichen Kurs mit der Künstlerin Marina Abramova im Kunstverein Coburg. Es sind noch wenige Plätze frei. Anmeldungen sind derzeit nur online möglich auf www.vhs-coburg.de.