Kreis Coburg: Erneut Feuer in Ahorn

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Beim Brand von Möbeln, die im freien auf dem Gelände eines Gewerbetreibenden in Ahorn gelagert waren, entstand erheblicher Sachschaden. Foto: Gemeinde Ahorn
Beim Brand von Möbeln, die im freien auf dem Gelände eines Gewerbetreibenden in Ahorn gelagert waren, entstand erheblicher Sachschaden. Foto: Gemeinde Ahorn

Erneut stehen Möbel auf dem Gelände eines Gewerbetreibenden in Ahorn im Kreis Coburg in Flammen.

Es ist noch nicht lange her, dass auf dem Gelände eines Gewerbetreibenden in Ahorn im Kreis Coburg Feuer ausbrach. Jetzt musste erneut die Feuerwehr ausrücken. In der Nacht zum Mittwoch standen wieder im Freien gelagerte Möbel in Flammen.

Laut Polizei teilte ein Anwohner gegen 23.15 Uhr das Feuer auf einem Lagerplatz zwischen zwei Wohngebäuden in der Ringstraße mit. Die Feuerwehr konnte den Brand zügig löschen.

Verschiedene dort gelagerte Gegenstände wurden durch die Flammen jedoch stark beschädigt sowie eine Garage und ein Baum in Mitleidenschaft gezogen. Beamte des Kriminaldauerdienstes kamen vor Ort und nahmen die Ermittlungen auf. Nach derzeitigem Erkenntnisstand der Brandfahnder des Fachkommissariats muss von vorsätzlicher Brandstiftung ausgegangen werden. Die Polizei schätzt den Schaden auf etwa 10.000 Euro.

Zeugen, die am späten Dienstagabend Wahrnehmungen in der Ringstraße gemacht haben, werden gebeten, sich mit der Kripo Coburg unter der Tel.-Nr. 09561/645-0 in Verbindung zu setzen.

Ahorns Bürgermeister Martin Finzel war selbst am Brandort. "Der erneute Brand auf dem Gelände ist als kritisch zu bewerten, zumal er in unmittelbarer Nähe zu einem Wohnhaus zu erheblichem Sachschaden geführt hat. Durch das schnelle Eingreifen der Feuerwehr Ahorn konnte der Brand eingedämmt und ein Übergriff der Flammen verhindert werden. Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt, eine Brandwache der Feuerwehr und des Bauhofs Ahorn wurde eingerichtet um mögliche Spuren zu sichern", sagte Finzel.

Er bittet, die Ergebnisse dieser Ermittlungen abzuwarten und mit Ruhe und Besonnenheit die Aufklärung zu unterstützen. Dies gelte insbesondere für Spekulationen über den Hergang und die Ursachen des Brandes. Finzel: "Leichtfertig geäußerte Vermutungen und Vorverurteilungen sind zu vermeiden, da sie zu einem Brand ganz anderer Art führen können!"