Ort der standesamtlichen Trauung ist Gotha. In Coburg soll ein Jahr darauf die kirchliche Feier folgen.
Erstmals seit rund 200 Jahren soll es in Gotha eine Fürstenhochzeit geben: Prinzessin Stephanie (46) von Sachsen-Coburg und Gotha werde am 5. Juli ihren Verlobten Jan Stahl im Schloss Friedenstein heiraten, teilte die Stadt mit. Oberbürgermeister Knut Kreuch (SPD) werde die standesamtliche Trauung übernehmen.
Die Prinzessin ist die einzige Tochter des Oberhaupts der Adelsfamilie, Prinz Andreas von Sachsen-Coburg und Gotha, und dessen Ehefrau Prinzessin Carin. Das Paar hat noch zwei jüngere Söhne. Der älteste Sohn, Erbprinz Hubertus, gilt als Nachfolger seines Vaters.
Bei der Trauung handelt es sich nach Angaben der Stadt um die erste Gothaer Fürstenhochzeit seit 1817. Damals heirateten die Stammeltern des 1826 begründetet Herzoghauses von Sachsen-Coburg und Gotha, Herzog Ernst I. und Prinzessin Luise von Sachsen-Gotha-Altenburg.
Das ehemalige Herzogtum lag auf den heutigen Gebieten von Thüringen und Bayern. In dem Adelshaus liegen unter anderem Wurzeln des britischen Königshauses: Aus dem deutschen Herzoghaus stammte der Ehemann von Königin Victoria, Prinz Albert. Schon Königin Victorias Mutter war eine Prinzessin von Sachsen-Coburg-Saalfeld, eine Schwester von Herzog Ernst I.
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Das Beitragsbild ist wohl auf die französische Art gemacht - ohne Kopf...
Aber vielleicht lernt es infranken.de irgendwann noch, dass es keinen "Prinz Andreas" und keine "Prinzessin Watweißich" gibt. Der ganzen Adelsblödsinn wurde ja im 18er Jahr - leider nicht umfangreich genug - abgeschafft. Also, liebe Redaktion: kommt's mal im 21. Jahrhundert an.
Vive la République!