Die Itz unterhalb der Eselsbrücke ist noch immer nicht frei von Kampfmitteln. Das hat der Untersiemauer Bürgermeister, Rolf Rosenbauer, am Dienstag am späten Nachmittag infranken.de auf Anfrage bestätigt.
Aber eine, zumindest für die Autofahrer, erfreuliche Nachricht gab es auch: Eine Vollsperrung der Bundesstraße 4 zwischen Niederfüllbach und Untersiemau wird es am Mittwoch nicht mehr geben. "Der Verkehr wird auf eine Fahrspur verengt, dazu gibt es eine Geschwindigkeitsbegrenzung", sagte Rosenbauer.
Bei den Sucharbeiten selbst hat sich die Situation seit Tagen nicht verändert: Zwar werden keine großen Mengen Munition mehr aus dem Fluss gezogen - "das Übliche" (Rosenbauer) wie Gewehrpatronen, Handgranaten und auch wieder einige Phosphor-Nebelwerfer kamen aber dennoch ans Tageslicht. Das heißt: Die Suche wird weitergehen, nach Angaben des Bürgermeisters auf jeden Fall noch den heutigen Tag.
Erste Gespräche hat es schon für die Zeit nach der Munitionsräumung gegeben. Weil wegen der Suche große Mengen Schlick, Erdreich und Steine aus dem Fluss gezogen wurden, hat sich in den vergangenen eineinhalb Wochen der Querschnitt des Gewässers gewaltig verändert. "Wir werden aber den Urzustand wieder herstellen", versicherte der Bürgermeister. Damit werde man unmittelbar nach Abschluss der Suche beginnen. Wann dieser Zeitpunkt ist, konnte Rosenbauer noch nicht garantieren: "Vielleicht schon am Mittwoch. Vielleicht!"
