Der Fahrplan galt, aber es fehlten die Züge. Nun hat das Coburger Land stündlich Direktverbindungen von und nach Nürnberg.
Seit einem Jahr sind die stündlichen Direktverbindungen von und nach Nürnberg versprochen. Doch bisher mussten die Zugfahrgäste aus dem Coburger Raum mit Umsteigeverbindungen leben, denn es fehlten die passenden Züge. Nun werden die 22 neuen elektrischen Garnituren vom Typ ET 442 ausgeliefert. Die ersten waren sogar schon auf der Strecke nach Sonneberg: Am Sonntag erwischte Tageblatt-Mitarbeiter Klaus Oelzner einen solchen "Talent 2" am Bahnhaltepunkt Oeslau (Rödental).
22 neue Regionalzüge Ab dem Fahrplanwechsel am 9. Dezember werden alle 22 neuen elektrischen Regionalzüge im E-Netz Franken fahren, verspricht die Bahn in einer Mitteilung vom Montag. Damit sind nun stündlich durchgehende Züge aus dem Raum Coburg-Sonneberg von und nach Nürnberg gewährleistet. Bislang gab es diese Direktverbindung nur alle zwei Stunden. Wer in der Stunde dazwischen fuhr, musste in Bamberg umsteigen.
In den den richtigen Zugteil einsteigen Das ändert sich nun. Allerdings müssen Reisende von Nürnberg in den Raum Coburg darauf achten, dass sie in Nürnberg in den richtigen Zugteil steigen. Denn in Bamberg beziehungsweise Lichtenfels werden die Züge geteilt: Alle zwei Stunden fährt ab Lichtenfels die eine Zughälfte nach Jena weiter. In der anderen Stunde wird der Zug schon in Bamberg getrennt: Der vordere Zugteil fährt weiter nach Würzburg. Wer also zwischen Nürnberg und Bamberg zusteigt und über Lichtenfels hinaus in Richtung Coburg weiterfahren will, sollte darauf achten, dass er den in Fahrtrichtung hinteren Zugteil nimmt.
In Bamberg oder Lichtenfels wird abgekoppelt In Richtung Nürnberg gibt es ab Coburg nur einen Zugteil, der dann auch durchfährt. In Bamberg oder Lichtenfels werden die Zugteile angekoppelt, die von Würzburg beziehungsweise Jena kommen. Hinzu kommen laut Bahn bessere Spätverbindungen am Abend und am Wochenende. Unabhängig vom Stundentakt nach Mittelfranken fahren zu bestimmten Zeiten am Morgen und am Abend die Züge zwischen Coburg und Sonneberg im Halbstundentakt. In Richtung Lichtenfels/Bayreuth kommt man ab Coburg auch mit den Zügen der Agilis weiter, die das Dieselnetz Oberfranken bedient.
Doppelstockwagen haben ausgedient Ausgedient haben mit dem Fahrplanwechsel zumindest auf der Coburger Strecke die Doppelstockwagen. Sie erhalten nun ein anderes Einsatzgebiet. Auch auf Dieselzüge kann die Bahn im oberfränkischen E-Netz nun wieder verzichten: Der Franken-Thüringen-Express fährt vollelektrisch.
160 km/h Höchstgeschwündigkeit Die neuen Talent-Züge der Bahn erreichen eine Höchstgeschwindigkeit von 160 Stundenkilometer. Die Fahrzeuge verfügen über bis zu 300 Sitzplätze. Aneinander gekuppelt können Züge mit bis zu 550 Sitzplätzen unterwegs sein. Ein Zugteil umfasst zwischen drei und fünf durchgehend begehbare Wagen. Die Bahn weist darauf hin, dass die Innenräume videoüberwacht sind. Außerdem gebe es darin Laptop-Steckdosen, eine Kinderecke, gekennzeichnete Vorzugsbereiche für Abo-Kunden, einen abgegrenzten Erste-Klasse-Bereich mit Ledersitzen und Sprechstellen in allen Einstiegsbereichen. Zudem zeichne sich die Baureihe 442 durch eine behindertengerechte Ausstattung aus: Niedrige Einstiege, ertastbare Beschriftungen und behindertenfreundliche Toiletten. Die Mehrzweckräume bieten Rollstuhlplätze, aber auch Abstellmöglichkeiten für Fahrräder.
sb
Mehr braucht man zu dem, was zur Zeit beim Franken-Thüringen-Express passiert nicht sagen.
Totale Überfüllung, so dass Fahrgäste gar nicht in den Zug kommen, riesige Verspätungen, ausfallende Züge. DB und Bayerische Eisenbahngesellschaft schweigen natürlich zu dem Chaos, das sie hier angerichtet haben.
Die Videoüberwachung ist doch völlig überzogen, schließlich Leben wir nicht in Berlin.
Die Bahn hat wohl zuweit in den Osten geschaut und ist nicht auf Höhe der Zeit. Die Stasi ging glücklicherweise mit dem Fall der Mauer zu Grunde. Diesen Versuch der Bahn die Stasi nun in ihrem Franken-Thüringen-Express weiterleben zu lassen ist absolut nicht in Ordnung. Wie soll man die Laptopsteckdosen bitteschön nutzen, wenn der IM (=inoffizielle Mitarbeiter) in Form der schwarzen Kamera an der Decke ständig mitzuschaut?
Sicherer wird der Zug dadurch auf gar keinen Fall, alle paar Monate gehen schließlich die Videos durch die Medien bei denen man sieht wie jemand vor der Kamera zusammengeschlagen wird. Der Schutz durch die Kameras geht gegen Null. Nur die Überwachung steigt an, denn der Bürger soll sich beobachtet fühlen, der Staat sieht immer zu. Ob es Vorratsdatenspeicherung, Staatstrojaner, Handyortung oder nun die Kameras sind. Der Staat will immer alles wissen, schließlich soll man bei der nächsten Wahl ja sein Kreuzchen bei der richtigen Partei machen.
Das Platzangebot hat sich nun auch deutlich verringert, da nun viel mehr Passagiere stehen müssen. Allerdings ist das wohl auch nur eine Frage der Zeit, denn ich fahre jetzt mit dem Auto, da habe ich meinen Sitzplatz und ganz wichtig: Ich werde nicht als potentieller Verbrecher gesehen, der ständig gefilmt wird.
Ich hoffe genügend Leute folgen meinem Beispiel und lassen die Bahn links liegen oder besser leer fahren.
Verfolgungswahn ist ein anerkanntes Krankheitsbild! Dagegen gibt es Medikamente und Therapien!
Ich fühle mich durch die Kameras ein Stückchen sicherer!
Und so lange ich mich ganz normal verhalte, fühle ich mich auch nicht verfolgt oder beobachtet.
@schmdan
Wollen Sie mir Verfolgungswahn unterstellen?
Vielleicht leiden Sie unter einer Krankheit, bei der man alles durch die rosa rote Brille sieht und die Gefahren für unsere Demokratie nicht erkennt. Fakt ist, dass nur freie Menschen sich frei entscheiden können. Durch ständige Beobachtung jedoch, wird die Freiheit eingeschränkt.
Zum Thema Videoüberwachung sollten Sie vielleicht mal diese http://www.foebud.org/video/magisterarbeit-florian-glatzner.pdf Magisterarbeit lesen. Videoüberwachung bringt nicht den erhofften Erfolg.
Vielleicht sollten Sie auch mal diesen http://www.teltarif.de/arch/2005/kw31/s18121.html Artikel lesen. Hier geht es darum, dass jeder, der in der Nähe des Großfeuers war, erstmal verdächtig ist, per Handy geortet wurde und bei der Polizei dazu aussagen sollte.
Oder sehr passend zur Videoüberwachung in öffentlichen Verkehrsmitteln http://www.bild.de/news/inland/berlin/so-kam-die-polizei-ihm-auf-die-spur-20602556.bild.html Wer weiß wieviele andere Menschen die Polizei noch beobachtet hat. Ich möchte Sie mal erleben, wenn die Polizei in Ihrer Abwesendheit Ihre Nachbarn über Sie befragt und diese sich dann von Ihnen abwenden, weil sie plötzlich Angst vor Ihnen haben.
Darum Augen auf, Kameras bringen objektiv keine Sicherheit, sondern nur Gefahren für die Demokratie.
Wenn Sie sich damit soviel sicherer fühlen, schlage ich vor in Ihrer ganzen Wohnung Webcams anzubringen, dann schaut Ihnen immer jemand im Internet zu, passt auf sie auf und ruft im Notfall die Polizei.
Eindeutig Verfolgungswahn.
Wer soll sich den die ganzen Bilder anschauen, wenn es keinen Anlass dazu gibt?
Und sollte was passiert sein, hat man zumindest mal eine Spur! Auch im beschaulichen Franken gibt es Vergewaltiger, Unzurechnungsfähige usw. Da kann eine Kamera höchst abschreckend wirken!
Aber Ihre Thesen sind höchstinteressant zu lesen! Ach ja, die Mondlandung war ja auch nur Fake!
P.S. Ich hol schon mal Popcorn! Das wird lustig!