Dinge, an denen man sich sattgesehen hat, die man nicht mehr braucht oder nicht mehr mag, die aber zu schade sind zum Wegwerfen: Sie finden sich überall. In Coburg gibt es ab Samstag, 11. Januar, eine Adresse für Sachen, die weiterverwendet werden können. Der Verein Transition Coburg öffnet seinen Transition-Laden (Samstag, 11. Januar, 14 Uhr, vorher Einweihung mit geladenen Gästen).
"Transition" bedeutet Wandel. Darum geht es der inzwischen weltweiten Bewegung: Umwelt schützen, Ressourcen schonen, konkret etwas dafür tun. Die Coburger Gruppe wurde vor etwa zweieinhalb Jahren gegründet. Eine ihrer Aktionen waren die Warentauschtage, von deren Erfolg sie nachgerade überwältigt wurden. Auch da gilt: Man gibt etwas ab und/oder nimmt etwas mit, aber es fließt kein Geld. Im kleineren Maßstab ermöglichen das auch die Umsonst-Regale im "Dialog" (Treff der Diakonie) , bei der VHS und im Mehrgenerationenhaus.
Coburger Umsonstladen: Öffnungstage und Sortiment
Weil der Verein alles ehrenamtlich macht, sind bislang nur zwei Öffnungstage für den Umsonstladen gesichert: Samstag von 10 bis 14 Uhr, Mittwoch ab 10 Uhr bis 17 Uhr. Über eine Öffnung am Montagnachmittag werde derzeit nachgedacht, sagt Gaby Schuller vom Organisationsteam. Einschränkungen gibt es auch beim Sortiment: Kleidung und Elektrogeräte werden nicht angenommen.
Der Laden solle auch eine Art Informationszentrale für alle werden, die sich mit dem Thema "nachhaltig Leben" befassen, sagt Stefan Kornherr von Transition Coburg. Geplant sind unter anderem Workshops zur Herstellung von Kosmetika oder Reinigungsmitteln und ein Näh-Workshop.
Mehr zum Laden und zu Transition Coburg findet sich auf der Homepage von Transition Coburg.