Coburg erlebt erstes Handball-Ballett der Welt

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Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena. Fotos: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena. Fotos: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena: HSC-Trainer Jan GorrFoto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena: HSC-Trainer Jan GorrFoto: Jochen Berger
 
Ballettmeisterin Tara Yipp und HSC-TRainer Jan Gorr: Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Ballettmeisterin Tara Yipp und HSC-TRainer Jan Gorr: Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
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Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
Handball-Sinfonie lautete das Motto eines Gemeinschaftsprojekts zwischen dem Landestheater und dem HSC 2000 Coburg in der HUK-Arena.Foto: Jochen Berger
 

Was passiert, wenn Kunst und Sport gemeinsame Sache machen? Die Coburger Handball-Sinfonie in der Arena auf der Lauterer Höhe wagt den Brückenschlag.

An diesem Abend gehen Musiker und Sportler gemeinsam fremd. Coburgs Philharmonisches Orchester vertauscht das vertraute Landestheater mit der Ballsporthalle auf der Lauterer Höhe und wagt sich an ein Experiment namens Handball-Sinfonie. Und die Handballer des Bundesliga-Aufsteigers HSC 2000 Coburg bewegen sich in der eigentlich vertrauten HUK-Arena doch irgendwie auf fremdem Terrain.


Kunst trifft Sport

Filmmusik trifft Klassik, Profi-Musiker treffen Profi-Sportler - ein Wagnis, das zu einigen überraschenden Erkenntnissen führt und schließlich beiden Seiten reichlich Applaus beschert. Gut Tausend Besucher finden den Weg in die zum Konzertsaal umfunktionierte Arena.
Zwischen Schlossplatzfest und Auftakt zum Tambacher Sommer zeigt sich Coburgs Intendant Bodo Busse angesichts dieser Konkurrenz "ganz zufrieden" mit dem Besuch.
Schon zur Pause ist Busses Fazit eindeutig: "Das darf keine Eintagsfliege sein." Denn Busse hat im Auditorium eine Mischung aus Theatergängern und HSC-Fans ausgemacht. Mit einer Spontan-Befragung liefert Coburgs Generalmusikdirektor Roland Kluttig vom Dirigentenpult aus wenig später noch die Erkenntnis nach, dass die Klassik-Fans an diesem Abend in der Mehrheit sind. Den erhofften Brückenschlag zwischen Kunst und Sport, zwischen Klassik und Handball darf Bodo Busse dennoch verbuchen.


Filmmusik-Hits

Das gilt für das Publikum, aber eben auch für das Programm, in dem Filmmusik-Hits dominieren und die HSC-Handballer einen ebenso mutigen wie letztlich überzeugenden Beitrag zum Gelingen des Abends leisten, den Ex-HSC-Manager Wolfgang Heyder initiiert hatte.


Die erste Bewährungsprobe aber muss die Halle bestehen. Taugt eine Arena, die eigentlich für Ballsportler konzipiert und für rund 3500 Zuschauer gedacht ist, auch als Konzertsaal für ein klassisches Sinfonieorchester?
Der erste Eindruck: Die Halle funktioniert durchaus als Konzertsaal, wenn auch mit leichten Einschränkungen. Denn unverkennbar verlieren vor allem die Blechbläser selbst beim kräftigsten Forte im weiten Hallenoval durchaus an Wucht und Durchschlagskraft. Dennoch kommen die Klangfarben der einzelnen Instrumente und Instrumentengruppen gut zur Geltung. Und die Streicher entfalten trotz des ausgelegten dämpfenden Teppichs eine bemerkenswert warme Klangfülle.


John Williams liefert den klingenden Rahmen dieser Handball-Sinfonie mit der Filmmusik zu "E.T." zum Auftakt und der großen Suite aus "Star Wars" im zweiten Teil. Die Spannungskurve dieser Handball-Sinfonie ist effektvoll konzipiert.


Nach "E.T." heizt ein James-Bond-Medley ("From Russia with Love") die Stimmung an, bevor der Mambo aus den sinfonischen Tänzen von Leonard Bernsteins "West Side Story" unüberhörbar Spitzenwerte auf der Applaus-Skala garantiert.


"Das große Tor von Kiew"

Mit Bill Contis Titelmelodie zu "Rocky" ("Gonna Fly now") schlägt die Stunde der HSC-Handballer. Landestheater-Ballettmeisterin Tara Yipp hat dazu die Sportler choreografisch unter ihre Fittiche genommen.


Sie schafft damit sehr geschickt einen Rahmen, in dem Trainingssequenzen mit Hantel und Bällen plötzlich ballettartigen Charakter erhalten. "Ich bin sicher: Das war das erste Handball-Ballett der Welt", versichert denn auch Roland Kluttig, der sich gleichermaßen als souveräner Dirigent wie auch als eloquenter Moderator bewährt.
Geschickt ausgewählt sind im zweiten zwei Stücke aus Modest Mussorgskys Zyklus "Bilder einer Ausstellung" - "Baba Yaga" und "Das große Tor von Kiew".


Bei der Abstimmung über die Zugaben, die Kluttig mit Hilfe des Applaus-Barometers vornimmt, stehen dennoch zwei andere Stücke ganz oben in der Gunst des Coburger Publikums: Leonard Bernsteins "Mambo" und Bill Contis "Rocky".