Basketballbundesligist medi Bayreuth hat seine schwarze Serie auf fremdem Parkett beendet: Bei Phoenix Hagen konnten die Bayreuther im fünften Auswärtsspiel der Saison mit 79:78 (45:37) das erste Erfolgserlebnis feiern.
"Wir haben heute die Ruhe bewahrt, einfache Punkte gemacht und den Hagener Fastbreak gestoppt", brachte es Bayreuths A2-Nationalspieler David Brembly nach Spielende auf den Punkt. Fast über das gesamte Spiel lagen die Bayreuther in Führung und hatten auf jeden Zwischenspurt der Hagener stets eine passende Antwort parat. Auch als Zamal Nixon für die Hausherren in der 39. Minute zum 76:76 ausgleichen konnte und sich Fortuna von den Bayreuthern abzuwenden schien.
Ausgerechnet der in den zurückliegenden Wochen formschwache Bayreuther Routinier Ronnie Burrell, dem die Beförderung in die Startformation sichtlich gut getan hatte, übernahm die Verantwortung und versenkte 40 Sekunden vor dem Spielende von der Dreierlinie zum 79:76.
Urule Igbavboa konnte für Hagen noch einmal aus dem Gewühl heraus verkürzen, mehr jedoch nicht. Topscorer bei Bayreuth waren Burrell und Trevon Hughes mit jeweils 14 Punkten, einen starken Auftritt hatte auch Phillipp Heyden mit 13 Zählern und sechs Rebounds. Bei Hagen ragte Scharfschütze David Bell mit 25 Punkten heraus.