Giftköder in Oberfranken ausgelegt: Polizei wendet sich mit dringender Warnung an Hundebesitzer

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Giftköder-Alarm in Bayreuth: Der Tierarzt stellte beim Hund eine Vergiftung fest.
Giftköder-Alarm in Bayreuth: Der Tierarzt stellte beim Hund eine Vergiftung fest.
12019/pixabay.com (Symbolbild)

Auf der Judenwiese in Bayreuth hat am Sonntagmorgen ein Hund einen Giftköder gefressen. Die Polizei warnt nun alle Hundebesitzer, die dort mit ihrem Tier spazieren gehen.

Am Sonntagmorgen (22.12.2019) führte eine Frau ihren Hund auf der Judenwiese an der Bürgerreuth in Bayreuth aus. Mit hoher Wahrscheinlichkeit nahm das Tier hier einen ausgelegten Giftköder zu sich, berichtet die Polizei. Daraufhin ging die Hundehalterin zu einem Tierarzt, der durch einen Urintest eine Vergiftung feststellte.

Polizei warnt Hundebesitzer in Bayreuth

Die Polizei warnt jetzt alle Hundebesitzer, die ihr Tier an der Judenwiese ausführen. Halter sollen ihren Hund anleinen und besonders darauf achten, dass die Fellnasen nichts vom Boden fressen.

Die Polizeiinspektion Bayreuth-Stadt ermittelt in Zusammenarbeit mit den Diensthundeführern der Operativen Ergänzungsdienste Bayreuth wegen eines Vergehens nach dem Tierschutzgesetz. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Auslegen der Köder machen können oder sonst etwas Verdächtiges beobachtet haben, sollen sich an die Polizei unter der Telefonnummer 0921/506-2130 wenden.

In Bayreuth gibt es immer wieder Meldungen über Giftköder-Attacken auf Hunde. Erst vor kurzem mussten Hundebesitzer laut Tierheim Bayreuth in Meyernberg und Saal vor Ködern Ausschau halten. Doch was steckt hinter den Warnungen? Ermittelt die Polizei gegen einen möglichen Hundehasser?